LAOS   mit   ANGKOR WAT   Teil 3

Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die Fotos von Klaus Teuchert und einige von Andre Carlowitz (die Veröffentlichung erfolgt mit dessen Zustimmung, alle Rechte vorbehalten). Den kompletten Bericht inklusive Übersicht, Reisekosten und Entfernungstabellen gibt es als PDF-Datei zum Download.


04. 02.
Der zweite Tag im Phou Hin Boun Nationalpark bricht an. Sonnenaufgang über dem Dorf, die anderen matten noch. 8 Uhr Frühstück. 30 Minuten später brechen wir auf, laufen über die um das Dorf liegenden Felder, hinein in den dichten Dschungel, der oft aus dünnem Bambus und meterhohen Farnen besteht. Dazwischen riesige meterdicke Urwaldriesen, teilweise mit Brettwurzeln. Wir bekommen einen neuen etwas aufdringlichen älteren einheimischen Führer, der einem nicht von der Pelle rückt. Er zählt mir einige Tierarten auf, die es im Nationalpark gibt. 113 Säugetier-, 160 Vogel-, 81 Reptilien- und 145 Fischarten sollen hier leben. Keiner hat die Insektenarten gezählt. Hier leben u. a. Elefanten, Tiger, verschiedene Affenarten, Gaur, das größte lebende wilde Rind und Serau, eine asiatische Ziegenart. Dazu kommen mindestens 43 verschiedene Fledermausarten, ... Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

05. 02. Wir wollen heute Plätze im VIP-Bus nach Vientiane, die letzte martialische 11-Stunden-Tour von Pakxe hierher steckt uns noch in den Knochen. Deshalb heißt es ½7 aufstehen, Zimmer bezahlen, noch ein Käffchen oder Tee. Dann mit dem Tuk-Tuk zum Busbahnhof. Der Fahrer verlangt wieder von jedem von uns 50.000 Kip, als ich ihm diese Summe gebe, aber nur einmal, nimmt er es mit einer unwirschen Geste an sich. Diese Masche erleben wir nur hier in Thakhek. Ähnlich soll es laut anderen Touristen auch in Vientiane zugehen. Auf dem Busbahnhof werden wir sofort vom Fahrer des wartenden großen neuen Busses angesprochen, die Rucksäcke wandern in den Busbauch, ich hole für uns vier die Fahrkarten á 50.000 Kip. Erledigt. Dachte ich zumindest, bis wir merken, dass das gar nicht der von uns angepeilte VIP-Bus, sondern nur ein ziemlich neuer lokaler Bus ist. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

06. 02. An der Rezeption lasse ich für uns VIP-Bustickets nach Vang Vieng ausstellen. Der Transfer zum Busbahnhof in den Norden wäre inbegriffen. Nach dem reichlich leckeren Frühstück bei einem schwedischen Bäcker checken wir aus und werden von einem älteren kurzen Bus mit 30 Sitzplätzen direkt an der Hoteltür abgeholt, wenn auch 30 Minuten nach der angegebenen Abholzeit. Hier ticken die Uhren eben etwas gemächlicher. Der Fahrer sammelt weitere Touristen an deren Etablissements auf und fährt dann vor an das Ufer des Mekong. Hier steht ein großer bunter VIP-Bus, alle Plätze scheinen besetzt. ?? Bis wir endlich merken, dass die Schüttel, in der wir sitzen, nicht der Busbahnhof-Zubringer, sondern unser gebuchter VIP-Bus ist, dauert es noch einige ratlose Kilometer. Na wenigstens hält er nicht alle paar Meter. Nur einmal zu einer 15-minütigen Esspause an einem Restaurant. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...


07. 02. Wir frühstücken außer Haus in einer kleinen einheimischen Kneipe. Dann leihen wir uns Fahrräder aus für eine 36 km lange Radtour nach Westen zwischen die Karstberge zu einigen Höhlen. Zuerst überqueren wir gegen einen geringen Obulus die Holzbrücke über den Nam Xong. Am Rande der Brücke stecken mahnend zwei amerikanische Landminen-Bomben. Nach einigen km auf der leicht welligen Staubpiste kommen wir zum türkisfarbenen Pool im Gelände an der Höhle Tham Kham, Goldkrabbenhöhle. Wir buchen zusammen mit einer 30-jährigen hübschen Finnin eine geführte Tour für 5 Personen. Bekommen, wer keine hat, große Stirnlampen verpasst und folgen unseren beiden schweigsamen jungen Führern 50 Höhenmeter felswandaufwärts ... Weiter lesen (und Fotos anschauen)...


08. 02.
9 Uhr 30 werden Mietzi und ich von einem Tuk-Tuk aufgepickt. 10 Touristen nehmen an unserer Tour teil. Unsere Sachen haben wir in wasserdichte mitgebrachte Ortlieb-Packsäcke verstaut. Zuerst fahren wir 14 km in nördlicher Richtung ans Ufer des Flusses Nam Xong, laufen über eine schmale Holzbrücke durch das ethnische 20-Familien-Elefantendorf Ban Tham Xang zu einer Höhle, der Elefanten- oder Buddhahöhle Tham Xang. In der Höhle steht rechts ein Mini-Elefant aus Stein. Die Höhle stellt in ihrer Gesamtheit ebenfalls den Körper eines Elefanten dar, in dem wir uns bewegen, wenn wir durch die Höhle laufen. Am Eingang hängt ein makaberer Gong aus der Spitze einer amerikanischen Fliegerbombe. Innen ein riesiger Fußabdruck Buddhas. Unser Führer erläutert uns sehr ausführlich alles Wissenswerte über Laos, das Dorf und die Höhle.
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09. 02. Zum Frühstück bei unserem Iren bekommen wir heiße Baguettes mit Butter und Marmelade, Spiegel- und Rühreier mit Schinken, Müsli mit Joghurt, Fruchtsalat, dazu Neskaffee, Lao-Kaffee und Lipton-Beutel-Tee. Kurz nach 9 erwarten wir den hoteleigenen Tuk-Tuk-Fahrer, der uns zu unserem VIP-Bus nach Luang Prabang bringen soll.  Im Grundstück neben unserem Hotel hat die Bautätigkeit an einem mehrstöckigen Seitengebäude begonnen. 10 Uhr sitzen wir im sogenannten VIP-Bus, einem normalen blau-weißen Lokalbus. 2 km vor Vang Vieng im Busbahnhof, wir haben die Plätze hinter dem Fahrer ergattert. Das hat allerdings den Nachteil, das wir die kompletten drei Terminatorfilme und einen ähnlichen Endzeitfilm von einem Monitor lautstark in laotisch mit thailändischen Untertiteln über uns ergehen lassen müssen. Abends habe ich davon Kopfschmerzen. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

Und hier geht es weiter - 10.02. bis 15.02.2010 (Teil 4) 

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