Expedition - Dhaulagiri Expedition

Mt. Dhaulagiri (8167 m)

 

Dhaulagiri ExpeditionDauer: 53 Tage
Maximale Höhe: 8167 m
Beste Saison: Herbst & Frühjahr
Trekking Gehzeit: 5-6 Std. täglich
Service: bis ins Base Camp

 

Fester Termin:

Mi, 12.04.2017 bis Sa, 03.06.2017

 

Der Dhaulagiri (Weißer Berg) ist ein Gipfel und ein Bergmassiv im Himalaja . Mit einer Höhe von 8167 Meter ist er der siebthöchste Berg der Welt. Durch das Kali-Gandaki-Tal getrennt, erhebt sich ca. 35 km östlich des Dhaulagiris die Annapurna .

Die Höhe des Dhaulagiri wurde 1809 auf 8190 Meter vermessen. Er war damit der erste entdeckte Achttausender und galt von da an bis zur Vermessung des Kangchendzönga im Jahre 1838 als höchster Berg der Erde.

Der Dhaulagiri wurde als vorletzter Achttausender erstmals bestiegen. Erst Mitgliedern der achten Expedition unter Leitung des Schweizers Max Eiselin gelang es 1960, den Gipfel über den Nordostgrat als Aufstiegsroute zu erreichen. Am 13. Mai gelang einem sechsköpfigen Team aus dem Kreis der Expeditionsteilnehmer - Kurt Diemberger , Peter Diener, Ernst Forrer, Albin Schelbert sowie den beiden Sherpas Nawang Dorje und Nyima Dorje - der Aufstieg zum Gipfel.
Der Dhaulagiri gehört dem Dhaulagiri-Himal-Bergmassiv an.

 

Dhaulagiri - Gefährlich, aber beliebt
ff. Text - Quelle: www.wissenswertes.at/Dhaulagiri

Der Dhaulagiri ist mit 8.167 Meter der siebthöchste Berg der Erde. Er befindet sich unweit der Annapurna im westlichsten Gebiet des Himalaya. Der Berg weist einen interessanten Widerspruch auf, denn der Normalweg, der auch der Weg der Erstbesteiger war, führt durch die Nordwand und wird als recht einfach eingestuft.

Dem stehen einige sehr gefährliche Routen, vor allem die massive Südwand gegenüber, die die besten Bergsteiger an den Dhaulagiri locken. Obwohl der Berg ein gefährlicher Achttausender ist, nicht nur wegen der Höhe, weist er doch nach dem Everest und dem eher einfacheren Cho Oyu und Gasherbrum II die meisten Besteigungen auf. Damit ist er ein oft ausgewähltes Zielgebiet für Expeditionen, während andere 8000er wie der K2 oder die Annapurna seltener bestiegen werden, da sie einen gefürchteten Ruf haben.

Es erscheint interessant, dass der Dhaulagiri schon Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt war, aber die erste mögliche Expedition erst für 1950 beantragt und auch bewilligt wurde. Damals musste sich die französische Expedition entscheiden, ob sie den Dhaulagiri oder die Annapurna besteigen wollen und entschieden sich für zweiteres, nachdem sie den Dhaulagiri gesehen und als zu schwer eingestuft hatten. Der Berg ist damit ein ziemlicher Widerspruch.

Der Mount Everest wird sehr oft bestiegen, weil es der höchste Berg ist - er ist damit zum Statussymbol geworden. Der Cho Oyu wird bestiegen, weil er einer der wohl leichtesten 8000er ist. Aber der Dhaulagiri ist nicht unbedingt ein leicht zu besteigender Berg und dennoch eine bevorzugte Adresse für ein Abenteuer über 8000 Meter Seehöhe.


Namensgebung des Dhaulagiri - Weißer Berg

Die Indische Landvermessung gab dem Dhaulagiri die Gipfelbezeichnung XLII. Diese Bezeichnung wurde später durch Dhaulagiri ersetzt, wobei sich der Name aus den Sanskrit-Wörtern dhavala giri zusammensetzt. Übersetzt bedeutet dies "weißer Berg".

Bedeutung des Namens
Das mag nun sehr seltsam erscheinen, denn die meisten Achttausender wurde im Zusammenhang mit einer Gottheit oder einer Geschichte eines Gottes benannt, doch beim Dhaulagiri war das nicht so. Weißer Berg ist aber ein sehr untypischer Name, zumal viele hohe Berge im Himalaya-Gebirgszug diesen Namen tragen könnten, denn die hohen Gipfel sind fast alle weiß. Doch es gibt nahe dem Dhaulagiri einen niedrigeren Berg im Osten, der nilgiri benannt wurde, was übersetzt "blauer Berg" bedeutet. Somit dürfte die Farbe in der Region um den Dhaulagiri eine wichtige Rolle spielen.

Und dann wäre da noch die Südseite des Berges. Die Südwand des Dhaulagiri ist nicht nur sagenhafte 4.200 Meter hoch, sie beinhaltet auch eine ganze Reihe großer Eisfelder. Als Folge dessen strahlt der Berg blendend weiß ins Tal, weshalb es durchaus sein kann, dass die Südwand hauptverantwortlich dafür ist, dass der Dhaulagiri einen solch weltlichen Namen trägt, wie er "weißer Berg" nun einmal ist.

Das Aussehen ist bei Bergen oft ein Thema, denn der Broad Peak ist mit seinen vier Gipfeln und seiner breiten Erscheinung auch der Grund für den Namen geworden, auch wenn man nach einem lokalen anderen Namen gesucht hatte. Die Eisfelder der Südseite sind daher sicher Grund genug, beim Namen weißer Berg zu bleiben und gerechtfertigt ist die Namensgebung allemal.


Erforschung des Dhaulagiri - Stürmischer Berg

Der Dhaulagiri war bereits Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt, doch seine Erforschung war bis 1949 nicht angestrebt worden. Das überrascht doch einigermassen, denn nahezu alle anderen Achttausender waren längst erforscht und man strebte die Erstbesteigung an. Beim Dhaulagiri tat sich hingegen nichts.

Erforschung des Dhaulagiri
Erst 1949 kam die Erforschung etwas in Gang, denn Dr. Arnold Heim, ein Schweizer Wissenschaftler, fotografierte den Dhaulagiri vom Flugzeug aus. Ein Jahr später kam es zu der berühmten Entscheidung der Franzosen, ob sie die Annapurna oder den Dhaulagiri besteigen sollten. Für beides hatten sie eine Genehmigung, aber beide Berge mussten sie erst finden, weil ihre Karten so schlecht waren. Den Dhaulagiri sahen sie nur von der Ferne und das reichte, um das Interesse am Berg zu verlieren. Er erschien ihnen unbezwingbar.

1952 war eine britische Forschungsgruppe am Berg. Sie untersuchten die Nordseite und gaben die gewonnenen Informationen weiter. Ein Jahr später, 1953, war eine Schweizer Expedition am Dhaulagiri, um den Versuch zu unternehmen, die Nordwand zu besteigen. Sie folgten einem Sporn und einer steilen Wand bis auf 6.500 Meter Höhe. Dort bauten sie Lager V auf. Zwei Mann stiegen bis auf 7.600 Meter, erkannten dann aber, dass es noch sehr weit bis zum Gipfel ist. Stattdessen untersuchten sie die näheren Pässe und Sättel und sammelten so wichtige Informationen.

Im nächsten Jahr war eine argentinische Expedition am Berg. Sie folgten der Schweizer Route bis zum Lager VI. Sehr viel diskutiert wurde über den Einsatz von Dynamit, um sich Platz für das Lager zu schaffen. Sie gingen weiter über den Westgrat, der aber sehr schwer war und sie mussten über die Südwand queren und fanden sich auf 7.900 Meter ein, um zu biwakieren. Am Tag darauf wollte man den Gipfel stürmen, doch stattdessen kam ein Sturm auf, der nur den Abstieg bedeuten konnte.

Weitere Erforschungen
In den folgenden Jahren waren wieder Schweizer und Argentinier am Berg, aber der Berg war wenig beeindruckend und zusammen mit Monsunstürmen verhinderte er mehrfach erfolgreich, dass eine Erstbesteigung möglich wurde. 1958 waren wieder Schweizer am Dhaulagiri und einer von ihnen, Max Eiselin, stellte fest, dass die Route falsch ist. Der Weg, so meinte er, sollte über den Nordostsattel und den Nordostgrat erfolgen.

Der Versuch, für 1959 eine Genehmigung zu erhalten, scheiterte, weil Österreicher bereits diese erhalten haben, aber für 1960 erhielt er die Genehmigung. Trotzdem teilte er den Österreichern seine Erkenntnisse mit. Diese versuchten den Weg auch, aber über 7.800 Meter kamen sie nicht hinaus.

Erstbesteigung des Dhaulagiri - Doch noch ein Gipfelsieg

1960 wurde der nächste Versuch unternommen, den Dhaulagiri zu besteigen. Nachdem seit Anfang der 1950er-Jahre jeder Versuch von Argentiniern, Schweizern und Österreichern gescheitert war und meistens Stürme dafür verantwortlich waren, hatte sich der Dhaulagiri einen bereits beachtlichen Ruf erarbeitet.

Erstbesteigung im Jahr 1960
Im Jahr 1960 war Max Eiselin wieder am Berg, nachdem er 1958 festgestellt hatte, dass die Route über den Nordostgrat besser wäre als die Routen, die man davor gewählt hatte. Er führte eine Expedition an, die hauptsächlich aus Schweizern bestand, aber trotzdem war es eine internationale Expedition, bei der unter anderem auch Kurt Diemberger, der Österreicher, der bei der Erstbesteigung des Broad Peak dabei war, mitwirkte.

Die Expedition versuchte einen ganz anderen Weg, denn sie hatten eine Unterstützung von nur sieben Träger, weil sie durch ein Flugzeug auf 5.200 Meter geflogen wurden. Neben den Bergsteigern, die danach an Höhenkrankheit litten, wurde auch das gesamte Material zum Basislager und später zum Nordostsattel geflogen, ehe das Flugzeug abstürzte.

Nachdem das Flugzeug abgestürzt war und die Frage der Landebahn die Bergsteiger nicht mehr beschäftigte, wurden die Höhenlager errichtet. Das höchste, Lager V, war auf 7.450 Meter aufgebaut worden. Von dort aus begann der erste Gifpelversuch, der auf 7.800 Meter endete, weil der fast schon übliche Sturm aufkam. Bei keinem anderen Achttausender war der einsetzende Sturm so verlässlich wie beim Dhaulagiri.

Danach wurde es hektisch und emotionell, weil die Bergsteiger untereinander in Streit gerieten. Vor allem Kurt Diemberger, der viel Arbeit beim Aufbau der Höhenlager geleistet hatte, wollte unbedingt beim Gipfelteam dabei sein. Im höchsten Lager waren neun Leute, zuviel für das Lager. Drei stiegen wieder ab, was gut war, denn einer bekam am Weg hinunter die Höhenkrankheit.

Die restlichen Sechs stiegen am 13. Mai 1960 zum Gipfel auf und erreichten diesen diesmal. Es waren dies Kurt Diemberger, Peter Diener, Albin Schelbert, Ernst Forrer sowie die Sherpas Nima Dorje und Nawang Dorje. Zehn Tage später stiegen zwei weitere Mitglieder erfolgreich zum Gipfel auf.

Hauptgipfel des Dhaulagiri - oder doch nicht?
Interessant beim Dhaulagiri ist die Tatsache, dass der Berg über einen sehr langen Gipfelgrat verfügt und einige Bergsteiger nicht den tatsächlichen Hauptgipfel erreicht haben, sondern einen niedrigeren Punkt. Es gab darüber sehr viele Diskussionen und die Sache wurde noch schlimmer, als die Idee gegründet wurde, einen Pfosten anzubringen, um den Hauptgipfel zu markieren.

Denn dieser Pfosten wurde ausgerechnet am niedrigeren Punkt angebracht, wodurch es noch chaotischer wurde und die Diskussionen um eine erfolgreiche Gipfelbezwingung erst recht entbrannt


Aufstiegsrouten auf den Dhaulagiri - Zahlreiche Routen zum Gipfel

Obwohl es viele Anläufe gebraucht hatte, um den Dhaualgiri erstmals erfolgreich zu bezwingen, gibt es sehr viele Routen zum Gipfel. Die Erstbesteiger orientierten sich am Nordostsattel und folgten dem Nordostgrat. Dieser Weg ist auch heute noch der Normalweg.

Weitere Routen zum Gipfel
1982 bestieg eine japanische Expedition den Dhaulagiri über den Nordwestgrat, der in den 1950er-Jahren mehrfach versucht worden war. Östlich davon, fast direkt durch die Nordwand, kletterte 1993 eine britisch-russische Expedition, die den Hauptgipfel abseits der Grate bestiegen hatte. Auch in der Westwand wurden zahlreiche Routen erarbeitet. 1991 durchstiegen Kasachen die Westwand direkt zum Gipfel, bereits 1984 war eine tschechische Expedition in der Westwand, die sich allerdings schon eher nordwestlich orientiert hatte.

Eine besondere Herausforderung ist die Südwand des Dhaulagiri. Sie ist über 4.200 Meter hoch und es gab viele Routen durch die Wand, wobei einige nur die Wand als Ziel hatten und nicht zum Gipfel führten. Tomaz Humar durchkletterte 1999 die Südwand, stieg aber nicht zum Gipfel auf. Es war dies eine beeindruckende Leistung, er musste allerdings in der Höhe von 6.800 Meter auf den Südostgrat wechseln, weil eine Felswand in der Südwand unüberwindbar war. Auf 7.700 Meter wechselte er zurück in die Südwand und durchkletterte den Rest der gigantischen Wand.

Auch in der Ostwand versuchten sich viele Expeditionen. 1980 wurde die Ostwand von einer internationalen Expedition direkt durchstiegen, auch 1986 von kletterten Slowenen durch die Ostwand, allerdings ohne den Gipfel erreicht zu haben.

Dhaulagiri und Stürme
Der Dhaulagiri gilt als einer der schwersten Berge, vor allem wegen seiner massiven Stürme. Kaum ein anderer Achttausender ist so wetteranfällig wie dieser Berg. Dennoch verzeichnet er eine große Anzahl an Besteigungen, weil seine Wände die Herausforderung schlechthin in großer Höhe ist. Die Faszination des Berges zeigt sich in der Vielzahl an Versuchen und entwickelten Routen.

 

Dhaulagiri Gipfel über 7000 m
Dhaulagiri I 8167 m
Dhaulagiri II 7751 m
Dhaulagiri III 7715 m
Dhaulagiri IV 7661 m
Dhaulagiri V 7618 m
Churen Himal (Mitte) 7385 m
Churen Himal (Ost) 7371 m
Churen Himal (West) 7371 m
Dhaulagiri VI 7268 m
Putha Hiunchuli 7246 m
Gurja Himal 7193 m

 

Kletter- Sherpas für das Himalaya:
Wir ermöglichen Ihnen hoch professionelle, gut ausgebildete und qualifizierte Kletter-Sherpas für Ihre Expeditionen. Einige Bergsteiger nehmen keine Sherpa-Führer für das Klettern mit, haben aber deswegen viele unbekannte Hindernisse auf ihrem Weg. Wenn Sie Sherpas auf der Expedition mitnehmen, sind sie Ihnen sehr nützlich. Bei jedem einzelnen Schritt geben Sie Ihnen Unterstützung, das macht Ihr Klettern einfacher und erneuert Ihre verbrauchte Energie. Die Sherpas geben Ihnen die Kraft zum Klettern für den nächsten Tag. Die meisten der Gruppen, die mit Sherpa-Kletterführern auf die Expedition gegangen sind, erwiesen sich nach unseren bisherigen Erfahrungen bei der Gipfelbesteigung des Cho Oyu als erfolgreich. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihre Expedition zusammen mit Sherpa-Kletterführern zu unternehmen.

Treffen und Klettertouren-Informationen:
Die Expedition beginnt, wenn Sie in Kathmandu ankommen, wo Sie von unserem Personal am Flughafen abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht werden. Dann besorgen wir Ihr Visum für Tibet und die anderen notwendigen Dokument für die Cho Oyu-Expedition.

 

Tag für Tag Route

Tag 01: Ankunft in Kathmandu (1300 m), Hotel
Tag 02: Kathmandu - Briefing und Vorbereitung, Hotel
Tag 03: Kathmandu - Briefing und Vorbereitung, Hotel
Tag 04: Flug von Kathmandu nach Pokhara. Busfahrt nach Beni. Trekking Beni - Raughat.
Tag 05: Raugat - Tatopani
Tag 06: Tatopani - Ghasa
Tag 07: Ghasa - Tukuche - Wechsel der Träger
Tag 08: Tukuche - Yak Kharka
Tag 09: Yak Kharka - Überquerung Thapa/ Dhampus Pass - Dhampus Col
Tag 10: Dhampus Col - Überquerung French Pass - French Pass Base
Tag 11: French Pass Base - Dhaulagiri Base Camp - Einrichten Base Camp
Tag 12-46: Kletter-Zeitraum für den Dhaulagiri
Tag 47: Dhaulagiri Base Camp - Überquerung French Pass - Dhampus Col
Tag 48: Dhampus Col - Yak Kharka
Tag 49:Yak Kharka - Marpha/ Tukuche
Tag 50: Marpha/ Tukuche - Jomsom
Tag 51: Flug Jomsom - Pokhara und Flug Pokhara - Kathmandu, Hotel.
Tag 52: Kathmandu - Reservetag
Tag 53: Kathmandu - Freizeit und Abreise

 

Reisekosten Dhaulagiri Expedition (Service bis ins Base Camp) im Januar 2017:  
inklusive Gipfelpermit und Begleitoffizier
6625 Euro pro Person für 3-4 Personen
6415 Euro pro Person für 5-6 Personen

Kosten für einen persönlichen Kletterguide (wird empfohlen):
2.435 Euro pro Guide

(Dollarkurs vom 17.01.2017: 1,06097 - Preis kann sich ändern)

Was wir nach der Buchung der Reise von Ihnen noch benötigen:
Gipfelbesteigung & Expedition ...

1) Kopien der Reisepässe
2) Kopien der Passfotos (für Gipfelpermits)
3) die Flugdaten der Teilnehmer
4) Kopien der persönlichen Auslandskrankenversicherungen mit Bergungsversicherung
5) Medical Report: Kopien eines medizinischen Gutachtens/ ärztliches Attestes. Das ist jede Art von Dokument von Ihrem Arzt, einem Krankenhaus oder Ihrer Versicherung usw., in dem steht, dass sie körperlich fit sind und keine gesundheitlichen Probleme haben. Das Attest kann sowohl in deutscher Sprache als auch älteren Datums sein und wird für Beantragung der Exped-Permits benötigt für alle Teilnehmer. Wenn wir für einen Teilnehmer keinen medizinischen Bericht einreichen, werden wir zwar dessen Permit erhalten, müssen aber zusätzlich 7 Euro zahlen.
6) ausgefüllter Antrag für die Expedition (application-for-mountaineering-expedition)
7) Biodatenanträge für Expeditionsleiter und Teilnehmer (biodata-of-team-leader-and-member)

In den Kosten Trekking und Expedition enthalten (Service bis ins BC):
01. Abholung vom Flughafen an Ihrem Ankunftstag und der private Transport in Ihr Hotel
02. Transfers vom Hotel zum Nationalen Flughafen oder Busbahnhof und zurück
03. Übernachtungen in Kathmandu mit Frühstück im 3-Sterne-Hotel
04. Willkommens-Abendessen in Kathmandu
05. Eintrittsgebühren für Besichtigungen
06. Fahrt Kathmandu - Base Camp (und retour) mit Mini-Bus / Jeep
07. Gipfel-Genehmigung und Gebühr
08. Trekkinggenehmigungen (Permits), Naturpark-Erhaltungsgebühr, Gipfelpermits, TIMS-Gebühr, - alle staatlichen und örtlichen Steuern, wenn nötig
09. Begleit-Offizier inkl. seiner Ausrüstung, Verpflegung, Unterkunft, Transport, Lohn, Versicherung
10. erfahrene professionelle nepalesische Expeditions-Crew mit Koch, Küchenhelfern
11. Kletter-Führer bis zum BC werden zur Verfügung gestellt
12. unsere Mannschaft erhält die gesamte Ausrüstung für die Expedition von unserer eigenen Agentur
13. nepalesische Crew-Versicherung
14. für alle Führer, Koch und Träger Lebens- und Notfall-Helikopter-Rettungs-Versicherungen und tariflich bezahltes Gehalt
15. Trägerausrüstungen (winddichte und wasserdichte warme Hose und Jacke, warme wollene Mütze, Sonnenbrille, wollene Handschuhe, wollene Socken, Schuhe)
16. Erste-Hilfe Ausrüstung für die Mannschaft
17. Vollverpflegung bis zum Base Camp
18. abgekochtes Trinkwasser für den Trek und im Base Camp
19. 1 Zelt pro Person für Base Camp und Aufstieg
20. bei jedem Aufenthalt im Base Camp erhalten Sie Unterkunft im Zelt, sowie Vollverpflegung
21. Speise-Zelt, Tisch, Stühle, Toiletten-Zelt, Aufenthalts-Zelt & Küchen-Zelt
22. pro Person 30 kg Gepäck
23. normale Kletterausrüstung: Fixseile, Schneeanker, Felshaken
24. Satellitentelefon (Anrufe sind zu bezahlen)
25. Notruf-Kommunikation über Satellitentelefon ist gesichert
26. Sauerstoff ab Camp 2 und oberhalb: 2 Flaschen in jedem Camp für alle Teilnehmer zusammen
27. eine transportable Hochdruck-Kammer (PAC) bzw. Gamo Bag
28. Stromversorgung im Base Camp zum Aufladen der elektronischen Geräte (Solar oder Stromgenerator)
29. unsere Servicegebühr
  
Die Kosten beinhalten nicht (Service bis ins BC):
01. Internationaler Flug von und nach Kathmandu
02. Einreise- und Wiedereinreise-Visumgebühren für Nepal
03. Zollabfertigung in Kathmandu für Cargo-Gepäck (50 US-$ pro Person)
04. während Ihres Aufenthalts in Kathmandu Ihr Mittagessen und Abendessen
05. alle persönlichen Ausgaben, Wäscheservice, Porto, Telefonate
06. Cola, Fanta und Mineralwasser
07. alle alkoholischen Getränke
08. Trinkgelder für die Mannschaft und Spenden unterwegs
09. persönliche Reiseversicherungen wie Auslandskranken- und Reisegepäckversicherung
10. die im Falle einer Bergung nötigen Kosten sollten von Ihrer Reiseversicherung gedeckt werden
11. Reiseapotheke, Medikamente und Erste-Hilfe-Aufwendungen
12. Ihre persönliche Kletterausrüstung
13. Kletter-Guides
14. Kletterzelte und Ausrüstung für die Besteigung oberhalb des Advanced Base Camp
15. Kletterverpflegung, Hochlagerverpflegung oberhalb des Advanced Base Camp
16. Gasflaschen
17. Sauerstoff und Regler
18. Walkie Talkie
19. Rettungs-Jeep
20. Pfand für Müllgebühren 3000 USD (nach Trek zurück, wenn Müll ordungsgemäß zurückgebracht wird)
21. Extra-Nächte im Hotel in Kathmandu
22. alle zusätzlichen Aktivitäten und von der Reisebeschreibung abweichende optionale Touren
23. unvorhergesehene Mehrkosten: zum Beispiel bei Unpassierbarkeit eines Weges durch Erdrutsch, hohen Schnee oder Überschwemmung. Bei Charterflügen, Flugstornierungen, Streiks u. ä. Das können zusätzliche Hotelübernachtungen, Verpflegung, Transfers, Transportkosten, höhere und zusätzliche Fluggebühren oder durch Treibstoffknappheit höhere Diesel-, Kerosin- Benzin- und Gaskosten sein, die der Kunde in jedem Fall vor Ort selbst bezahlen muss. Reitpferde beim Trekking sind vom Kunden zu Tagesbeginn im Voraus zu bezahlen, ca. 30 USD pro Tag.
24. auch bei kurzfristigen Preiserhöhungen, Steuererhöhungen, höheren Eintritts- und Permitkosten u. ä. durch den Staat muss der Kunde die Differenz begleichen.
25. bei Krankheit oder Unfall eines Kunden und dadurch vorzeitigem Abbruch seines Treks können die Reisekosten nicht zurückerstattet werden. Es ist üblich, dass der Erkrankte von einem Führer und Träger an den Ausgangsort zurückbegleitet wird und der Rest der Gruppe Ihren geplanten Trek fortsetzen kann. Die zusätzlich anfallenden Transportgebühren, Unterkunft und Mahlzeiten für den Kunden UND für seine nepalesischen Begleiter müssen extra bezahlt werden.
26. aller Service, der oben nicht erwähnt wurde

Extra-Service, falls gewünscht oder erforderlich:
Walkie-Talkie 50 US-$ per Set
Russischer Sauerstoff 4 Liter: 400 Euro
Maske & Regler: 500 Euro
Satellitentelefon: 500 Euro pro Set (zum persönlichen Gebrauch des Bergsteigers)
Film-Erlaubnis: 14.000 Euro (eine kleine tragbare Filmkamera ist kostenlos)
Bereitschafts-Jeep: 2100 Euro
Rettungs-Jeep: 500 Euro pro Jeep

Hinweise:
- Die Gepäck-Transportkosten gelten von Kathmandu zur Tibetgrenze und ins tibetische Cho Oyu Base Camp und zurück nach Kathmandu zusammen in der Gruppe
- Wenn die Expedition aus sonstigen Gründen früher beendet oder storniert wird, werden die Expeditionskosten nicht erstattet
- Im Fall, dass einige der Mitglieder während der Expedition erkranken und persönlich zurück nach Kathmandu reisen müssen, haben sie alle ihre Reisekosten UND die Kosten für Ihre Begleiter selbst zu tragen. Unsere Agentur übernimmt keine Verantwortung für ihre Krankheit oder Stornokosten.
- Expeditionsmitglieder dürfen pro Person nur bis insgesamt 50 kg Kletter-Ausrüstung und Lebensmittel mit sich führen. Wenn das Gewicht höher als 50 kg ist, haben sie 100 US-$ pro weiterem Yak zu zahlen und es muss von Ihnen selbst beladen werden.
- Single-Unterbringung: 300 US-$ pro Person extra (beinhaltet Single-Hotelzimmer in Kathmandu, Einzelzimmer / Single-Zelt auf dem Trek, Single-Zelt im Base Camp)

Bitte beachten:
Der oben genannte Tourplan ist kein festes Programm, sondern soll einen Hinweis auf die wahrscheinlichen Stationen während der Expedition geben.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Natur des Besteigens eines 8.000 m hohen Gipfels ein flexibler Tourplan notwendig ist, um den besten Nutzen aus der jeweiligen Gesamtsituation zu ziehen, die sich Ihnen gerade bietet.
Alle Änderungen auf der Strecke werden im Hinblick auf die Maximierung der Vorteile für die Teammitglieder und der Gewährleistung ihres letztendlichen Erfolges auf dem Berg vorgenommen.

Erforderliche Erfahrung:
Der Cho Oyu hat den Schwierigkeitsgrad 4E, das bedeutet, die Expedition ist nur etwas für erfahrene, selbständige Bergsteiger.
Sie sollten Erfahrungen haben beim Besteigen von Bergen im alpinen Schwierigkeitsgrad AD (Assez difficile / ziemlich schwierig - mehrere zu begehende Routen mit steilem Schnee und Eis bis zu 55 ° Steigung, Fels-Abschnitte des Schwierigkeistgrades II sind zu klettern.)
Sie sollten Höhenerfahrung von über 6.000 m haben. Kletterer, die die Steigungen der Berge wie Huascaran, Illimani, Denali, Muztag Ata, Spantik oder ähnliche geklettert sind und deren Gipfel erreicht haben, können sich gut an den Cho Oyu heranwagen. Alle Team-Mitglieder müssen in ausgezeichneter körperlicher Verfassung sein, wenn sie eine realistische Chance haben wollen, auf den Gipfel zu kommen.
Das Besteigen eines 8.000 m Gipfels ist eine harte Belastungsprobe, sowohl physisch als auch psychisch. Sie müssen sicherstellen, dass Sie gut vorbereitet sind für den Aufwand, für die Dauer und für den Erfolg der Expedition.
Tipps für Ihre physische Vorbereitung für die Expedition ist in dem Expeditions-Dossier enthalten, das Ihnen nach Eingang Ihrer Buchung und Anzahlung zugeht.

Ausrüstung für die Besteigung eines Achttausenders:
Alle unsere Bergsteiger-Ausrüstung, einschließlich Seile, Fixseile und -Zubehör, Zelte, Kocher und Brennstoff wird aus Großbritannien besorgt.

Bergsteiger müssen ihre persönliche Ausrüstung mitbringen, einschließlich u. a. :
- Eispickel
- Steigeisen
- Fünf-Jahreszeiten-Schlafsack
 - Klettergurt
- Jumare
- 3 x Bandschlingen
- 4 x Schraubsicherungs-Karabiner
- Abseil-Gerät
- Prusik-Schlingen
- doppelte Kunststoff-Bergschuhe (La Sportiva Olympus Mons, Millet Everest oder Scarpa Phantom 8000)
- Daunen-Anzug oder Daunen-Trägerhosen-/ Jacke-Kombination
- wir können Ihnen Hilfe anbieten bei der Beschaffung von Ausrüstung, die es in der Regel nicht in den Einzelhandelsgeschäften gibt
- einige Ausrüstungsgegenstände für diese Expedition können von uns gemietet werden, wir empfehlen Ihnen aber dringend, dass Sie Ihre persönliche Ausrüstung selbst kaufen und mitbringen und vor dem Abflug nach Nepal gründlich testen
- eine komplette Kletterausrüstungs- und Bekleidungs-Liste ist in dem Expeditions-Dossier enthalten, das Ihnen nach Eingang Ihrer Buchung und Anzahlung zugeht.

Empfohlenes Trinkgeld und Sherpa-Bonus:
Wenn Sie nach der Expedition mit dem Personal unseres Unternehmens zufrieden waren,
wird sich die Expeditions-Crew für ein angemessenes Trinkgeld für Ihre Großzügigkeit herzlich bedanken.
100-150 US-$ pro Crew-Mitglied für die Non-Sherpas, die  bis zum Base Camp gehen
150-200 US-$ pro Crew-Mitglied für die Sherpas, die bis zum Advanced Base Camp gehen
500-700 US-$ pro Kletter-Sherpa, der bis zum Gipgfel geht

Wir wünschen Ihnen ein glückliches und erfolgreiches Klettern.
Unser Motto ist - unsere Kunden rundum zufriedenzustellen. Danke.

Lizenzgebühren und Größe der Expeditionsteams
Zur Realisierung des Bergsteigens als Rückgrat von Nepals Tourismusindustrie hat die Regierung von Nepal die folgenden Beschlüsse gefasst, um die Bergsteiger-Lizenzgebühren wettbewerbsfähig zwischen den benachbarten Ländern zu gestalten, die Förderung der Berge, die in abgelegenen und weniger privilegierten Gebieten liegen, zu steigern, sowie das Geschäft mit dem saisonalen Bergsteigen verteilt überdas ganze Jahr zu fördern, das Konzept "Nepal in allen Jahreszeiten" zu verwirklichen:

1. Gewähren eines Rabattes von 50% im Winter und im Sommer und 75% im Herbst, Beibehaltung der Lizenzgebühren in der Frühjahrs-Saison.
2.Erhöhung der Zahl der Mitglied in einer Kletter-Expedition von 12 auf 15.
3.Gewähren von 100% Rabatt auf die Lizenzgebühren für Berge in mittleren und fern westlichen Regionen für 5 Jahre.

Umsetzung des Inkremental Royalty Break-down-System (IRDS), ein System, bei dem bei allen Bergen die Permit-Gebühr mit der Erhöhung der Zahl der Kletter-Mitglieder steigt, statt eines Pauschalbetrages pro Expedition mit sieben oder weniger Klettern-Mitgliedern.