Kultur Touren und Treks in Nepal

Bardia Dschungel Safari mit Pokhara, Tansen & Lumbini (8 Tage)

Reisefakten

Trekking Typ: Lodge Trek
Trekking Grad: ▲▲ (?)
Maximale Höhe: 3000 m
Beste Saison: das ganze Jahr über

Reiseprogramm:

Tag 01: Flug Kathmandu nach Pokhara. Pokhara - Besichtigungen
Wir holen Sie von Ihrem Hotel in Kathmandu ab. Transfer zum Airport. 30 Minuten Flug am Morgen nach Pokhara. In Pokhara Transfer in Ihr Hotel. Pokhara Sightseeing Tour. Übernachtung im Hotel Lake View Resort.

Tag 02: Pokhara - Besichtigungen (s. u.)
Pokhara Sightseeing Tour. Übernachtung im Hotel Lake View Resort.

Tag 03: Fahrt von Pokhara nach Tansen. Tansen - Besichtigungen (s. u.)
Nach Ihrem Frühstück Fahrt mit dem privaten Jeep/ Van 58 km in ca. 3-4 Std. von Pokhara nach Tansen. Tansen Sightseeing Tour. Übernachtung im Hotel.

Tag 04: Fahrt von Tansen in den Bardiya National Park (s. u.)
Nach Ihrem Frühstück Fahrt mit dem privaten Jeep/ Van 270 km in ca. 5 Std. von Tansen in den Bardia NP.  Ihr Bardia-Guide, der Sie die nächsten Tage bei allen Unternehmungen begleitet, holt Sie ab und bringt Sie zu Ihrer komfortablen Bungalow Lodge. Hier bekommen Sie Erfrischungen angeboten und erfahren einiges über Ihre Unterkunft und seine Einrichtungen. Nachdem Sie Ihr Programm für morgen erfahren haben, werden Ihnen Ihre Zimmer zugeteilt. Übernachtung in einer komfortablen Bungalow Lodge.

Tag 05: Bardiya National Park - Dschungel Safari Tour
Nach dem Wecken bekommen Sie Ihr Frühstück mit Tee oder Kaffee. Dann unternehmen Sie einen Rundgang zu einem nahe gelegenen ethnischen Tharu Dorf, wo Sie mehr über das Leben und die Lebensweise des Tharu Stammes erfahren. Danach Besichtigung eine Elefanten-behausung. Anschließend unternehmen Sie für eine Stunde einen Elefantenausritt, eine ausgezeichnete Gelegenheit, Erfahrungen beim Reiten auf dem Rücken eines Elefanten zu sammeln und dabei die Tierwelt des Parks zu beobachten. Übernachtung in einer komfortablen Bungalow Lodge.

Tag 06: Bardiya National Park - Dschungel Safari Tour
Ganzer Tag Beobachtungstouren und Jeep Safaris im Bardia Nationalpark mit Guide. Übernachtung in einer komfortablen Bungalow Lodge.

Tag 07: Fahrt vom Bardia NP nach Lumbini (s. u.)
Nach Ihrem Frühstück Fahrt mit dem privaten Jeep/ Van 280 km in ca. 4-5 Std. vom Bardia NP nach Lumbini. Am Nachmittag Besichtigungen in Lumbini-Buddhanagar. In Lumbini besuchen Sie in der ummauerten  weitläufigen Klosteranlage den Geburtsort Buddhas und besichtigen einige der vielen neugebauten wunderschönen Klöster. Außerdem lohnt sich ein Rundgang durch den Ort Buddhanagar. Übernachtung im Hotel.

Tag 08: Lumbini - Besichtigungen. Fahrt von Lumbini nach Kathmandu
In Lumbini besuchen Sie vormittags in der ummauerten  weitläufigen Klosteranlage den Geburtsort Buddhas und besichtigen einige der vielen neugebauten wunderschönen Klöster.
Am frühen Nachmittag Fahrt mit dem privaten Jeep/ Van 429 km in ca. 6-7 Std. von Lumbini nach Kathmandu. Transfer in Ihr Hotel.

Reisekosten 2017:

850 Euro pro Person für 4 Personen

Die Reisekosten beinhalten:
- Besichtigungs-Touren mit einem privaten Fahrzeug, privatem Führer und alle Eintritte laut Programm
- Flug Kathmandu nach Pokhara
- alle Fahrten von Pokhara nach Tansen, Bardia NP, Lumbini und zurück nach Kathmandu mit einem privaten Fahrzeug mit Fahrer und dessen Unterkunft, Verpflegung und Versicherungen
- Sie können unterwegs jederzeit anhalten lassen zu Pausen, Besichtigungen und für Fotos
- ein gut englisch sprechender Reiseführer für die gesamte Reise mit seinem nach Tarif bezahltem Gehalt, seinem Transport, Aufwendungen, Verpflegung und Unterkünften
- Übernachtungen in Pokhara im Hotel im Zweibett-Zimmer mit Frühstück
- im Bardia National Park Besichtigungstouren mit Führer, Unterkunft im Bungalow mit klimatisierten Zweibett-Zimmern mit Bad mit Vollpension
- Übernachtung in Tansen im klimatisierten Hotel im Zweibett-Zimmer mit Vollpension                 
- Übernachtungen in Lumbini im klimatisierten Hotel im Zweibett-Zimmer mit Vollpension

Nicht enthalten in den Kosten sind:
- Internationaler Flug nach Kathmandu hin und zurück
- Visumgebühren für Nepal
- Hotels und Besichtigungen in Kathmandu
- Service vor und nach der Tour
- während der gesamten Reise unterwegs und in Pokhara Ihr Mittagessen und Abendessen
- alle persönlichen Ausgaben
- Cola, Fanta und Mineralwasser
- alle alkoholischen Getränke
- Trinkgeld für Ihren Reiseführer und Fahrer
- persönliche Reiseversicherungen wie Auslandskrankenversicherung usw
- Reiseapotheke und Medikamente
- alle zusätzlichen Aktivitäten und von der Reisebeschreibung abweichende optionale Touren
- unvorhergesehene Mehrkosten: zum Beispiel bei Unpassierbarkeit eines Weges durch Erdrutsch, hohen Schnee oder Überschwemmung. Bei Charterflügen, Flugstornierungen, Streiks u. ä. Das können zusätzliche Hotelübernachtungen, Verpflegung, Transfers, Transportkosten oder höhere und zusätzliche Fluggebühren sein, die der Kunde in jedem Fall vor Ort selbst bezahlen muss.
- auch bei kurzfristigen Preiserhöhungen, Steuererhöhungen, höheren Eintritts- und Permitkosten u. ä. durch den Staat muss der Kunde die Differenz begleichen.
- bei Krankheit oder Unfall eines Kunden und dadurch vorzeitigem Abbruch seines Treks können die Reisekosten nicht zurückerstattet werden. Es ist üblich, dass der Erkrankte von einem Führer und Träger an den Ausgangsort zurückbegleitet wird und der Rest der Gruppe Ihren geplanten Trek fortsetzen kann. Die zusätzlich anfallenden Transportgebühren, Unterkunft und Mahlzeiten müssen extra bezahlt werden.
-aller Service, der oben nicht erwähnt wurde

POKHARA
Pokhara ist eine Stadt in Nepal, 210 km westlich von Kathmandu, ziemlich genau im geografischen Mittelpunkt des Landes. Im Süden grenzt die Stadt an den Phewa-See (4,4 km², knapp 800 m ü. NN, zweitgrößter See Nepals), im Norden an den südlichen Fuß des Annapurnamassives bei ca. 1000 m ü. NN. Mit 293.696 Einwohnern (2008) ist Pokhara die drittgrößte Stadt des Landes. Sie ist Hauptstadt des Kaski Distriktes, der Gandaki Zone und der Western Development Region.

Geografie
Das Pokharatal entstand durch eine Aufweitung des Setitales, dessen nordwestliches Ende die Stadt einnimmt. Der Talboden ist relativ flach und sehr fruchtbar. In ihn haben sich der Fluss Seti Gandaki und die zahlreichen Seitenflüsse tiefe Schluchten eingegraben, die nur aus der Luft oder von Aussichtspunkten sichtbar sind. Im Pokharatal gibt es eine weitere Stadt, die sich erst in jüngerer Zeit als Vorort von Pokhara entwickelt hat: Lekhnath. Sie ist allerdings relativ weit verstreut und hat kein eigentliches Zentrum.
Vom südlichen Stadtrand und von den umliegenden Bergen bietet sich eine außergewöhnliche Aussicht auf den nahen Himalaya-Hauptkamm mit den drei Achttausendern (Dhaulagiri, Annapurna, Manaslu), sowie zu dem zum Annapurnamassiv gehörenden "Matterhorn des Himalaja", den Stadtbild beherrschenden Machhapuchare (Fischschwanz)) mit knapp 7000 m. Diesen Namen hat der Berg wegen seiner kleinen Doppelspitze, die allerdings nicht von der Stadt aus zu erkennen ist.
Der Phewa-See wurde durch Aufstauung etwas vergrößert und ist durch den hohen Sedimentgehalt der Zuflüsse stark von Verlandung bedroht. Das Stauwehr dient einem kleinen Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung, das sich in der fast 100 m tiefer liegenden Seitenschlucht der Seti südlich des Sees befindet. Außerdem wird vom See Wasser zur landwirtschaftlichen Bewässerung im Pokharatal abgeleitet. Im See wird auch Fischzucht betrieben. In der Nähe des Damms und am See befinden sich die meisten Hotels und Touristenunterkünfte (Lakeside und Damside). Im Pokharatal unweit der Stadt gibt es eine ganze Reihe weiterer Seen, einige davon stark oder fast völlig verlandet. Die bekannteren größeren Seen sind der Begnas Tal See und der Rupakot Tal See, etwa 10 km östlich vom Zentrum der Stadt. Auch im Begnas See wird in größerem Umfang Fischzucht betrieben. Die Seen sind teilweise zum Baden geeignet, es gibt aber keine richtigen Strände. Es ist möglich, Ruderboote zu mieten.

Wetter und Klima
Nirgendwo sonst steigt der Himalaya so jäh von 1000 m auf 8000 m an. Dieser krasse Gegensatz sorgt im Monsun für die annähernd höchste Niederschlagsmenge des Landes (über 4000 mm in Jahr. Selbst innerhalb des Stadtgebietes ist bezüglich der Niederschlagsmenge ein Unterschied zwischen dem Süden und dem Norden der Stadt bemerkbar. Das Klima im Pokharatal ist subtropisch; bedingt durch die Höhenlage sind die Sommer jedoch nicht so heiß, mit Temperaturen von 30-35° und die Winter sind mild und frostfrei.

Pokhara
Vor dem chinesischen Einmarsch in Tibet war Pokhara ein wichtiger Umschlagsort im Handel zwischen Tibet und Indien. Bis Ende der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war die Stadt nur zu Fuß erreichbar und noch geheimnisumwobener als Kathmandu. Die erste Straßenverbindung wurde 1968 fertiggestellt. Danach entwickelte sich die Stadt, die zwischen Sarangkot und Seti eingekeilt war, in Richtung See, wo ein Touristengebiet entstand, und über den Seti nach Osten. Heute hat sie eine Ausdehnung von über 8 km in Nord-Süd-Richtung und ca. 6 km von Ost nach West.

Bevölkerung
Fest zum Stadtbild gehören tibetische Flüchtlinge, die bereits in der dritten Generation in drei Lagern in Pokhara leben: Tashiling im Süden, Tashipalkhel im Norden und Paljorling im Zentrum. Diese haben sich mit den Jahren zu geplanten Siedlungen entwickelt. Besonders Tashiling in der Nähe des Patale Chhango Wasserfalles ist mit seinen Verkaufsständen auf Tourismus ausgerichtet, aber auch die Klöster sind besuchenswert.
In der Stadt gibt es eine Reihe von Zweigstellen der Tribhuvan Universität in Kathmandu: Den Engineering Campus, den Forestry Campus, das Institut of Medical Science und den Prithvi Narayan Campus. Weitere wichtige Bildungseinrichtungen der Stadt sind der Pokhara Multiple Campus, der Kanya Campus, das Manipal Medical College, das Urban Training Development Centre und das Tourism Training Centre.
Medizinische Einrichtungen sind das Gandaki Western Regional Hospital, das Himalayan Eye Hospital, das Leprosy Hospital, das TBC-Hospital und seit wenigen Jahren das große Manipal Teaching Hospital mit westlichem Standard.
Auch das Militär ist in Pokhara stark präsent: Im Norden der Stadt befindet sich eine Gorkha-Kaserne der Britischen Armee; des Weiteren gibt es eine Kaserne der Nepali-Armee und ein großes Indian Army Pension Camp.

Verkehr
Der Flughafen Pokhara liegt mitten in der Stadt. Von hier gibt es zahlreiche Verbindungen nach Kathmandu (Flugzeit ca. 30 Minuten), sowie nach Jomsom und Manang (saisonal).
Es gibt zwei Busbahnhöfe: im Süden nahe Pritvi Chok und im Norden an der Baglung Road. Überregionale Busverbindungen führen nach Baglung, Beni, Tansen, Butwal, Kathmandu und Chitwan.

Sehenswürdigkeiten
Fast die Hälfte aller heutigen Nepaltouristen besuchen Pokhara. Die Stadt ist Ausgangspunkt für Trekking-Touren um das Annapurna-Massiv, zum Annapurna-Basis-Lager, nach Mustang oder zu den Himalaja-Vorbergen rund um Pokhara.

Stadtgebiet
Pokhara ist eine relativ moderne Stadt und hat an sich nur wenige bauliche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Am interessantesten im Stadtgebiet ist die Altstadt im Norden (Purano Bazar, Bagar), wo noch viele alte Handelshäuser im Newari-Stil erhalten sind. Dort treffen auch ab und zu noch Karawanen aus Mustang ein. Auf einem Bergrücken an der Südseite des Phewa Sees befindet sich die moderne Weltfriedens-Stupa (1113 m ü. NN), von der sich ein schöner Rundblick über See, Stadt und Bergwelt bietet. Sehenswürdige Tempel im älteren Teil der Stadt sind auch der Bindhyabasini Mandir im alten Basar und der Bhimsen Mandir mit erotischen Schnitzereien; dann gibt es noch den Varahi Mandir auf einer kleinen Insel im Phewa-See. Am See, nicht einsehbar im Touristengebiet, befindet sich auch die Sommerresidenz des Königshauses.
Das heutige Stadtzentrum befindet sich auf etwa halbem Wege zwischen dem See und der Altstadt. Einen Ausflug wert ist auch eine Wanderung oder Fahrt hinauf zum knapp 1600 m hohen Sarangkot, dem "Hausberg" der Stadt, von dem sich eine atemberaubende Aussicht auf das Annapurnamassiv bietet.
Das moderne Stadtzentrum befindet sich an der Chiple Dhunga und am Bhimsen Chok (Mahendrapul). Erstere kann man als die Hauptgeschäftsstraße bezeichnen, obwohl es einige weitere Geschäftsstraßen in anderen Teilen der Stadt gibt. Aber hier findet sich eine Mischung aller Geschäfte und Dienstleistungen, die man mit einem Zentrum verbindet. Der Name "chiple dhunga" bedeutet "glatter Stein" und rührt von einem auffälligen glatten Felsen, den man an einer Straßenseite beim Bau der Straße belassen hat. Der Bhimsen Chok (früher Mahendrapul) wird von der Querstraße am östlichen Ende der Chiple Dhunga gebildet. Der Name Mahendrapul kommt von der nahe gelegenen Brücke (pul) über die in der Tiefe versteckt gelegenen Setischlucht. Neben diesem Hauptzentrum gibt es in verschiedenen Stadtteilen noch kleinere Zentren: im Norden im Stadtteil Bagar, im Süden zwischen Pritwi Chok und Srijana Chok, wo sich die Geschäfte eher auf "Hardware" (Metallwaren) spezialisieren und im Osten, auf der anderen Setiseite in Ram Bazar.

Seegebiet
Das Touristengebiet entstand entlang des Phewa-Sees (Lakeside und Damside) in den Stadtteilen Baidam und Pardi. Ursprünglich einige km abseits der Stadt sind sie zwischenzeitlich mit ihr verschmolzen. Die Entwicklung erfolgte unplanmäßig und trotz eines Bauverbotes in der Uferzone bzw. an der Südseite der Uferstraße hat sich eine unansehnliche Touristenmeile mit kleinen Hotels, Pensionen, Restaurants, Diskos, Bars, Tand u. Andenken, Wechselstuben und Banken entwickelt. Es gibt auch einige kleine Supermärkte für Touristen und Gebraucht-Buchläden. Die Sicht auf den See ist bis auf wenige Stellen versperrt, mittlerweile wird die Bebauung auch schon zweigeschossig. Es herrscht ein Kunterbunt an Werbeschildern in vielen Sprachen. Vom Berg herunter betrachtet ist Lakeside die am hellsten erleuchtete Straße der Stadt.

Den Mangel an baulichen Sehenswürdigkeiten gleicht Pokhara durch naturgewaltige Szenerien aus, von denen die wenigsten auf Karten vermerkt sind. Durch die Stadt zieht sich die tiefe Schlucht des Seti Gandaki (Weißer Gandaki), die abschnittsweise nur wenige Meter breit und dafür an die 100 m tief ist (Wassertiefe 20 m), dann aber in der Stadtmitte so breit ist, dass sie wie ein Krater aussieht. Ein besonderes Schauspiel bietet dieser Fluss im Monsun, wenn er im Norden der Stadt, hinter dem INF-Kampus, in einer hohen Felsspalte verschwindet. Etwa 500 m weiter kommt er wieder zum Vorschein. Ein besonders guter Ausblick auf die Schluchtenlandschaft ergibt sich von der gegenüberliegenden Flussseite, am Fuße des Kahu Danda (Berg); Hängebrücken und Fußwege führen dort hin. Einsichten in übrigen Abschnitte der Schlucht sind nur an wenigen Stellen möglich, aber die Suche danach lohnt sich. Im Süden der Stadt weitet sich die Setischlucht zu einem Canyon aus, der sich bis zum Ende des Pokharatales hinzieht.

Ein weiteres Naturschauspiel bietet das Wasser am Abfluss des Phewa Sees, dem Pardi Khola. An der Kreuzung dieses Flusses mit der Ausfallstraße nach Tansen gibt es einen sehenswerten Wasserfall, den Patale Chhango (Höllenfälle), für die Touristen auch Devi's Falls o. David's Falls genannt, weil dort nach dem Volksmund eine Person dieses Namens verschwunden sein soll. Das besondere an diesem Wasserfall ist, dass der ganze Fluss in ein Loch hinabstürzt und verschwindet. Der Fluss tritt erst einige hundert Meter südlich wieder hervor. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite befindet sich die Gupteshwor Höhle, die besichtigt werden kann. Eine eindrucksvollere Höhle befindet sich am genau entgegengesetzten nördlichen Ende der Stadt (Mahendra Cave). Der nördlichste Stadtteil von Pokhara, Batulechaur, ist bekannt für die Musikerkaste der Gains. (wikipedia)

Pokhara ist sehr ruhig im Vergleich zu Kathmandu, eine grüne Gartenstadt, mit feinsten Panoramaaussichten auf die umliegenden Berge, die Annapurna, den Dhaulagiri, den Machhapuchare u. a. und mit Blick zum Phewa-See. Das Pokhara-Tal wird auch als "Magisches Land" oder "Traumland " von Nepal bezeichnet.

Das Pokhara-Tal ist berühmt wegen seiner Kombination der sie umgebenden schneebedeckten Gipfel und den vom Schnee dieser Berge gespeisten klaren Flüssen und Seen, die das Tal von Pokhara zu einem der schönsten und beliebtesten natürlichen Sehenswürdigkeiten in Nepal gemacht haben. Ein Muss für alle Besucher des Pokhara-Tals ist der Phewa See.
Der Ort ist der Ausgangspunkt für einige der berühmtesten Trekkings in Nepal.

Fahrt oder Flug von Kathmandu nach Pokhara
Fahrt mit dem Greenline-Touristenbus in 6 Stunden von Kathmandu nach Pokhara.
Mittagessen unterwegs.
Flug in 30 min. von Kathmandu nach Pokhara

Übernachtung im ***Lake View Resort Hotel u. v. a. direkt am Phewa-Seeufer

Sehenswürdigkeiten von Pokhara:
Phewa-Lake - Panorama-Bergsee
Tal Barahi Mandir - Hindu-Tempel auf einer Insel in der Mitte des Sees
World Peace Monastery - Weltfriedens-Stupa auf einem Hügel über dem See

am Seeufer:
Bootsverleih
Campingplatz und Paragliding-Landplatz
Garden Yiga Chozin – Buddhist Meditation Center
Ratna Mandir – Winter Palace
Shiva Temple
Hema Griha – Royal Palace
Basundhara Park

im Süden:
Devid Fall - Patale Chhango mit Schlucht und Gupteshwor Mahadev Höhle
Dargyaling Monastry - Kloster
Tibetan Refugee Camp – Tashiling Tibe3tan Village - Tibetisches Flüchtlingslager
SOS Vocational Training und SOS Children Village
International Mountaineering Museum
SOS Children Village – Hermann Gmeiner School

im Norden: (Fluss fließt östlich von Nord nach Süd)
Seti Gandaki River und Schlucht (K. I. Singh Bridge)
Old Bazar
Mahendra Cave Höhle
Bindyabasini Temple
Annapurna Regional Museum – Natural History Museum
Saraswoti Temple
Bhimsen Temple
Narayansthan Temple
Krishna Temple

im Osten zwischen Naya Bazar und Prithvi Chowk (Busbahnhof, Flughafen):
Ram Ghat – Verbrennungsplätze im Seti Gandaki River
Shantiban Batika – Hainwald
Pokhara Museum
Bauddha Arghaun Sadan Temple
Karma Tashi Monastery – Kloster

im Osten nahe Bhadrakali Chowk:
Chap Pami Hügel mit Minisee und Kamal Pokhari Tempel
Nyeshang Monastery – Kloster
Shital Devi Mandir – Tempel
Bhadrakali Mandir – Tempel

Beispiel Besichtigungen 1 Tag in Pokhara:
Vormittag: Fahrt mit dem Ruderboot auf dem Phewa-See zum Hindu-Tempel Tal Barahi auf einer Insel in der Mitte des Sees. Von hier weiter auf die andere Uferseite.
Hier machen Sie einen Abstecher zu Fuß bis auf den Hügel zur strahlenweißen Weltfriedens-Stupa in ca. 2-3 Stunden hin und zurück. Von oben aus schöne Aussicht ins Pokhara-Tal, über den Phewa-See und die hohen Berge des Himalaya. Nach einiger Zeit kehren Sie wieder zurück zum Boot und rudern über den See zur Stadt Pokhara hinüber.
Nachmittag: Fahrt zum Devi’s Fall, Besuch der Gupteshwor Mahadev Höhle und des tibetischen Flüchtlingscamps.

Wanderung um den Phewa See in Pokhara
mit wundervollen Ausblicken auf die Landschaft und Einblicken auf das kulturelle Leben in einigen Dörfern.
Aufbruch wegen der klaren Sicht und der Kühle ist der frühe Morgen.Sie überqueren mit einem Boot den See ans südliche Ufer und gehen hinauf zur großen schneeweißen Weltfriedensstupa. In westlicher Richtung gelangen Sie über das Dorf Dandathok zum Aussichtsplatz Nehyeaal Danda (1460 m). Von hier haben Sie einen gutn Blick auf die Annapurna und den Machhapuchare. Abstieg in nördliche Richtung und über die Hängebrücke des Halpan Khola, dem Zufluss des Phewa Sees, erreichen Sie das Dorf Pame (810 m). Am Nordufer des Sees entlang kommen Sie in ca. einer Stunde zurück ins Zentrum von Pokhara. Sie benötigen ca. 7 Stunden für diese Runde.

Tagesfahrt zum Begnas Tal See und zum Rupa Tal See
Diese beiden malerischen Seen liegen nur ca. 10 km südöstlich von Pokhara entfernt. Von der Hauptstraße aus können Sie den Begnas See zu Fuß in einer Stunde erreichen. Im größeren der beiden, dem Begnas See können Sie sogar schwimmen und Boot fahren. In seinem Wasser spiegeln sich die Berge der Annapurna Kette. Sie können hier im Begnas Lake Resort übernachten, absolut ruhig gelegen. Über einen kleinen Berghügel mit mehreren Lodges erreichen Sie in 20 Minuten den Rupa See. An diesem bieten sich kleinere Exkursionen an. Von diesem Ort aus können Sie auch zu Ihrer großen Annapurna Tour starten.

Ein Ausflug von Pokhara nach Sarangkot
ist eine gemütliche Tour für sowohl alt und jung als auch für Familien mit Kindern. Sarangkot liegt in 1592 m Höhe, bietet einen der besten Bergausblicke der Welt und ist für dieses fantastische Bergpanorama berühmt. Sie haben von hier aus einen Panoramablick auf Annapurna (8091 m ), Manasalu (8165 m ), Ganesh Himal (7446 m), Dhaulagiri (8167 m), Machhapuchare (6997 m) (ein markanter heiliger Berg, der nicht bestiegen werden darf) und 25 andere Berge über 6000 m Höhe. Von hier genießen Sie auch die Aussicht auf das weite Pokhara-Tal mit all seinen Naturschönheiten. Sarangkot ist ein weiterer Ort, der berühmt ist für seinen Sonnenaufgangsblick auf den Himalaya. Am Abend zum Sonnenuntergang ist das Farbenspiel sogar noch besser. Sie können ab dem Phewa See Nordufer bei einem Teehaus beginnend ca. in 3 Stunden die 800 Höhenmeter von Pokhara nach Sarangkot wandern oder mit einem Fahrzeug hoch fahren.
Tag 01: Fahrt am späten Nachmittag von Pokhara hoch zum Parkplatz Sarangkot ca. 45 Minuten und von hier zu Fuß bergauf bis zum Sarangkot Hill (1615 m) ca. 45 Minuten und Übernachtung in Sarangkot in einer Lodge (Superview Lodge).
Tag 02: Früh am Morgen 10 Minuten Aufstieg bis zum Aussichtsturm und von dort erleben Sie den Sonnenaufgang mit Blick auf das Pokhara-Tal, auf die Stadt, auf den Fluss, auf den Phewa-See, auf die umliegenden Sieben- und Achttausender Berge mit dem Annapurna- und Dhaulagiri-Gebirge. Falls zuviele Menschen hier sind, steigen Sie einfach weitere 40 Minuten und 200 Höhenmeter zur Burgruine auf dem Kaskikot mit ähnlich gutem Blick. Zurück zur Lodge mit anschließendem Frühstück. Wanderung hinunter zum Parkplatz, von hier fahren Sie nach Pokhara zurück zu Ihrem Hotel.

Kanun Danda (1442 m)
Auf dem Bergrücken können Sie einen Aussichtsturm besteigen, der auf den Ruinen einer Burg errichtet wurde. Die Sicht auf die hohen Berge und die Umgebung ist vielleicht sogar noch spektakulärer als von Sarangkot aus. Sie gelangen die 620 Höhenmeter in ca. 3 Stunden vom Krankenhaus im Ortsteil Phulbari, östlich des Basars, über die Dörfer Tilahar und Lamichhaethar zum Kanun Danda. Um nicht den gleichen Weg zurück zu gehen, können Sie in nordwestliche Richtung über Gurunggaon absteigen

Paragliding
mit einem Paragliding Führer mit komplettem Transfer für eine Person.
Kosten je nach Flugdauer.
Wir arbeiten in Pokhara mit der renomierten Firma Sunrise Paragliding zusammen.
Preisbeispiel: Ein 30-minütiger Paragliding Flug von Sarangkot mit Transfer von Pokhara und zurück kostet 70 Euro inklusive einem Paragliding-Guide.

Fahrt oder Flug von Pokhara nach Kathmandu
Fahrt mit dem Greenline-Touristenbus in 6 Stunden von Pokhara nach Kathmandu.
Mittagessen unterwegs.
Flug in 30 min. von Pokhara nach Kathmandu
Die Ausflüge und Besichtigungstouren in Pokhara und Umgebung erfolgen im privaten Fahrzeug mit einem Führer inklusive allen Eintrittsgebühren.

TANSEN (Palpa)
ist eine Stadt in Zentralnepal und das administrative Zentrum des Distrikts Palpa in den Mahabharat-Bergen, 57 Kilometer Luftlinie südöstlich von Pokhara. Es liegt an der Straße zwischen Butwal und Pokhara, auf dem Kamm des Mahabharat Gebirgszuges im Niederen Himalaya mit Blick auf das Tal des Kaligandaki River im Norden.
Die Stadt hat ein gemäßigtes Klima mit Temperaturen selten über 30 Grad oder im Winter unter dem Gefrierpunkt. Die Altstadt besteht aus einem Labyrinth aus steilen, engen, verwinkelten Gassen mit Newari-Häusern, Läden und Tempeln. Neben dem Handel, sind die einheimischen Newari für Ihre traditionelle Metallverarbeitung wie die Karuwa Messingkrüge und Herstellung traditioneller Dhaka Kleidung, Jacken und Topis bekannt. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist der achteckige Pavillon Sitalpati in der Mitte des zentralen Marktplatzes, der Narayan Tempel, der Tansen Durbar,etwas entfernt auf einem Hügel die Festung Ranighat Durbar. Die gut erhaltene Altstadt mit Tempeln im Pagodenstil ist seit 2008 Weltkulturerbe der UNESCO.
Tansen war im 16. Jahrhundert die Hauptstadt des Magar Königreiches Tanahun, eines der mächtigsten regionalen Fürstentümer vor dem Aufstieg der Shah-Dynastie. Die lokalen  Magar Könige verloren Ihren Einfluss im 18. Jahrhundert und Tansen wurde zu einem Newari Basar auf der wichtigen Handelsroute zwischen Indien und Tibet über den Kaligandaki Fluss nach Mustang.

Da Tansen ein Bezirksverwaltungszentrum des Königreichs Nepal war, griffen es die Maoisten während des nepalesischen Bürgerkriegs gezielte mehrmals an, darunter ein Großangriff auf den historischen Durbar Palast im Jahr 2006.

In einer einstündigen Wanderung erreichen Sie den Hügel Shreenagar Danda (1600 m) nördlich der Stadt. Er bietet Ihnen einen Panoramablick auf die hohen Himalaya Berge. Von West nach Ost sehen Sie die Bergruppen von Kanjiroba, Dhaulagiri, Annapurna, Mansiri, Ganesh und Langtang. Zu weiteren Sehenswürdigkeiten zählen der Ranighat, ein Rana Palast nahe dem Kaligandaki Fluss und der Ridi Bazaar, ein wichtiges hinduistisches Pilgerziel am Zusammenfluss von Kaligandaki und Ridi. Eine große Mela (Festival) findet jährlich ca. am 14. Januar auf dem Maghe Sankranti statt.

Tansen ist die Heimat des Vereinigten Missions-Hospitals, gelegen eine Meile östlich von der Innenstadt. 2010 hatte es 160 Betten und mehr als 100.000 Patienten pro Jahr. Das Krankenhaus ist das älteste Projekt der Vereinten Mission in Nepal (UMN), ein Konsortium von acht weltweiten christlichen Konfessionen, das 1952 gegründet wurde, um die Missionsarbeit in Nepal zu koordinieren. Derzeit gibt es etwa ein 12 ausländische Personen, die durch einen Stab von etwa 300 nepalesischen Helfern unterstützt werden.

BARDIA DSCHUNGEL SAFARI
Der Bardia National Park liegt am östlichen Ufer des Flusses Karnali, ca. 400 km westlich von Kathmandu. Der Park ist 968 km² groß und zieht sich von den Churia Bergen südwärts zu den sanften Hängen des "Bhabhar". In den höheren Lagen der Churia wächst trockener Laubwald meist aus Hartholz. Die porösen Hänge des Bhabhar bewässern großzügig das offene Grasland, hier bekannt als "Phantas" . Dies sind einige der letzten noch verbliebenen Wiesen, die einst einen Großteil der Gangesebene umschlossen.

Das westliche Ende des Bardia ist begrenzt durch die zahlreichen Wasserwege des Karnali, der viele große und kleine Kiesinseln erschuf. Diese Inseln und ein Großteil der niedrigen Ebenen sind von einem Mosaik von Wiesen und Flusswäldern mit Akazien, Sisam und den großen brettwurzelnden Seidenbaumwoll-Bäumen durchzogen. Im Frühjahr blüht die Seidenbaumwolle und der Wald erwacht zum Leben mit den scharlachroten Blüten.

Bardia ist die Heimat einer Vielzahl von Tieren, von denen viele in und rund um die Phantas leben. Diese offenen Grasländer wie Baghora und Lamkoili sind die besten Plätze, um Tiere zu beobachten. Das auffälligste davon ist der gefleckte Hirsch. Andere Huftiere sind das Schwarzreh, der Schweinshirsch, der Sambar oder Pferdehirsch, Wildschweine und der Barasingha oder Zackenhirsch. Zwei Arten von Affen, die Languren und die Rhesus-Makaken sind ebenfalls präsent. Der Park ist berühmt für seine kleinen Herden von wilden Elefanten, die nur selten zu sehen sind. Der Park ist auch sehr stolz auf seine kleine Population der seltenen Ghariale oder Gangesgaviale, seltene Krokodile mit einer langen schmale Schnauze, die mit schmalen Zähnen bestückt ist, auf die Sumpfkrokodile und die Gangesdelfine. Die Inseln und die Karnali-Flussufer säumen die Nilgai oder Blue Bull, die größte Antilopenart Asiens. Die Karnali und Babai Flüsse ziehen eine große Zahl überwinternder Wasservögel zusammen mit ansässigen Arten wie Reiher, Eisvogel und Mauerläufer. Mehr als 350 Vogelarten wurden in Bardia registriert, ein wahres Paradies für Vogel-Beobachter.

LUMBINI
ist nach der Überlieferung der Geburtsort von Siddhartha Gautama, dem Begründers des Buddhismus, des Urbuddha. Der Ort liegt im heutigen Nepal im Distrikt Rupandehi im Zentral Terai zu Füßen des Himalaya direkt an der indischen Grenze.
Königin Mayadevi gebar Siddhartha Gautama 623 v. Chr. Gautama, der sein Nirvana um 543 v. Chr. erreichte, wurde der Gautama Buddha und begründete den Buddhismus nach Erreichen seiner Erleuchtung. Lumbini ist für die Buddhisten einer der vier allerwichtigsten Wallfahrtsorte, die bedeutend im Leben Gautama Buddhas waren, die anderen sind Kushinagar, Bodh Gaya und Sarnath.

Lumbini wurde irgendwann durch eine unbekannte Katastrophe vollständig zerstört. Im 6. Jahrhundert wurden von einem chinesischen Pilger über 1000 völlig verfallene Klöster und die zerstörte Ashoka-Säule entdeckt. Im 14. Jh. zerstörten einfallende Moslems die Reste der „heidnischen“ Tempel. Der Ort wurde 1896 archäologisch wiederentdeckt: Das bedeutsamste Fundstück ist eine 6,5 m hohe Steinsäule, die im Jahre 245 v. Chr. von König Ashoka errichtet wurde. Die Inschrift in der Brahmi-Schrift und in dem Magadhi-Dialekt lautet: „Zwanzig Jahre nach seiner Krönung kam König Devanampiya Piyadasi (Ashoka) hierher und bezeigte seine Verehrung, weil der Buddha, der Weise aus dem Shakya-Geschlecht, hier geboren worden ist. Er ließ ein Steinrelief anfertigen und eine Steinsäule errichten, um anzuzeigen, dass hier der Erhabene geboren wurde. Das Dorf Lumbini befreite er von Steuern und (setzte) seine Naturalabgaben auf ein Achtel (vom üblichen Viertel).“ Lumbini wurde im Jahr 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Seine lange Geschichte können Sie im kleinen Lumbini-Museum nördlich des Klosterkomplexes verfolgen.

In Lumbini stehen eine Reihe von Tempeln, das Herzstück ist der Mayadevi Tempel, an dieser Stelle wurde der Buddha unter einem Bodhi-Baum geboren. Er bildet den Mittelpunkt der Lumbini Development Zone, einer 10 qkm großen Parkanlage, die Klöster von buddhistischen Glaubensgemeinden aus aller Welt beherbergt. Das Gelände ist komplett von Wasser umgeben. Viele Denkmäler, Klöster, die Weltfriedensstupa und das Lumbini International Research Institute befinden sich ebenfalls an der heiligen Stätte. Es gibt den Puskarini oder Heiligen Teich, wo die Mutter Buddhas das rituelle Bad vor seiner Geburt nahm und wo er auch das erstes Mal gebadet wurde. An anderen Standorten in der Nähe von Lumbini wurden nach der Überlieferung  frühere Buddhas geboren, erreichten die ultimative Erleuchtung und gaben schließlich ihre irdische Formen auf. Am besten lässt sich alles mit einer Riksha erkunden, deren Fahrer sich bestens auskennen.

Lumbini und Buddhanagar - Besichtigungen 2015-10
(Reisenotizen von Klaus Teuchert)
Sonnig und heiß. Wir unternehmen vormittags eine 5-stündige Besichtigung im weitläufigen umzäunten Gelände des Lumbini Development Trust. Dazu haben wir neben dem staatl. geprüften Guide Dilip S. Rai eine Elektro-Riksha mit Fahrer angemietet, der uns durch das 7,5 x 2,5 km große Gebiet fährt. Wir bekommen von Prasad einen Masterplan der World Heritage Site. Besucher sind heute sehr wenige hier, so haben wir alle Tempel für uns allein. Zuerst fahren wir zum Eingang des Mayadevi Tempels, ziehen unsere Schuhe aus und betreten einen der Heiligsten Orte der Buddhisten. Im Tempel befindet sich der Marker Stone, der den exakten Geburtsplatz von Gott Buddha bezeichnet. Er wurde 623 v. Chr. hier geboren. Fotos sind innen streng verboten. Es gibt einige Ausgrabungen und eine vergoldete Mauer. Neben dem Tempel liegt der Heilige Teich Puskarani, in dem seine Mutter Maya Devi vor der Geburt ein Bad nahm und nach der Geburt ihren Sohn badete. Das steinerne Relief oder Nativity Sculpture Maya Devis stammt aus dem vierten Jh. Unter einem riesigen Baum meditieren Mönche. Neben dem Tempel steht die Ashokan Säule, die von König Ashoka 249 v. Chr. errichtet wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Buddha Wir fahren weiter an dem langen Wasserkanal zur kleinen Statue des Goldenen Bodhisattva Buddha und zur ewigen Flamme neben der großen World Peace Bell Glocke, die sich am Anfang des langen Kanals gegenüber der World Peace Stupa befinden. Wir besuchen einige der von verschiedenen Ländern erbauten prachtvollen Klöster. Sehr protzig groß präsentiert sich das China Kloster. Die vietnamesische Klosteranlage ist sehr liebevoll mit vielen bunten Details ausgestattet. Die United Tungram Monastery steht an einem runden Teich der West Plaza und wurde von den Buddhisten Nepals erbaut. Hier steht auch das wunderschöne von deutschen Buddhisten erbaute „The Great Lotus Stupa“ Kloster. Wir sind überwältigt von der Formen- und Farbenpracht und für uns ist das eine der schönsten Anlagen in Lumbini. Weiter geht die Fahrt zur weißen World Peace Pagode, eine ähnliche steht in Pokhara. Etwas versteckt daneben die kleine japanische Dojo Monastery. Sehr verschnörkelt und fantasievoll ist auch die Klosteranlage von Myanmar, ehemals Burma. Die Dächer leuchten golden und grün. Die spitze Myanmar Golden Stupa erglänzt vollständig mit Gold überzogen. Das Kloster Sri Lankas ist dagegen relativ schlicht gehalten, die naturnahen Wandmalereinen gefallen uns hier sehr gut. Von außen sehen wir das Kloster Linh Son von Frankreich, die Klöster Koreas, Österreichs, Thailands, den International Goutamo Nun’s Temple sowie Kambodschas im Aufbau befindlicher Angkor Wat Tempel, etwas kleiner als das Original.

Am Nachmittag unternehmen wir einen Rundgang durch unser kleines Dorf Buddhanagar. Viele bunte meist strohgedeckte Lehmhütten schmiegen sich an die Straßenränder, dazwischen kleine hinduistische Tempel, in denen laut betende und singende Priester und festlich gewandete Einheimische sitzen. Es gibt nur relativ wenig Hotels und Restaurants für Touristen. Abendessen ordern wir wieder bei unserem Freund Prasad. Auch die an einer Hand abzählbaren anderen Touris essen hier. Prasad hat uns für morgen ein Taxi nach Bhairahawa zum Busbahnhof bestellt und Bustickets nach Narayangadh, das an der Strecke nach Kathmandu liegt, vorbestellt.