27. 04. 2013   ...Wir sehen Menschen auf den Feldern arbeiten, Frauen und Kinder treiben Kühe, Schafe und Ziegen auf die zartgrünen Felder ringsum, die sich bis weit in die Ferne nach oben ziehen. Der Frühling zeigt sich hier in allen Farbnuancen, besonders die jungen Blätter an den Bäumen und viele Blüten und Blumen sind zu bewundern. Auf dem gegenüberliegenden Ufer, direkt unten am Fluss liegt Seema, mehrere moderne Gebäude aus Stein mit Blechdächern, hier ist auch die Schule für die umliegenden Dörfer.

Es folgt ein kontinuierlicher Aufstieg über die Felder und Wiesen bis zum linken großen Quertal des Maninda Gad, dass nach Har ki Doon und weiter über den Borasu Pass nach Rani Kanda und Sansla Chitkul führt, aber das ist schon wieder ein anderer Trek. Von der Ecke aus haben wir einen guten Ausblick auf den Mt. Bandarpunch oder Monkey Tail und den Mt. Kalanag, unser Expeditionsziel. Geradeaus geht es weiter in Richtung Ruinsara Valley. Als wir um die Ecke biegen, tauchen wir ein in ein wunderhübsches Märchental.

Unsere Zelte sind bereits nach wenigen Minuten erreicht. Normal sollte das heutige Camp direkt in Har ki Doon errichtet werden. Sicher haben die Träger sich geweigert, die 3 Stunden extra unser Gepäck dorthin und wieder zurück zu schleppen. So übernachten wir auf der grünen Zeltwiese 1½  Gehstunden vor Har ki Doon in 3250 m Höhe.

+ 860 m / - 120 m in 5:15 Std. (kurze Pause) – 8 km

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