02. 10.2001    In einer davon, der Snow Land Inn Lodge bekommen wir Zweibett-Zimmer. Am Ortsrand läuft uns ein kalter Schauer den Rücken runter, als wir vor der steinernen Gedenkstätte der am 11. Mai 1996 verunglückten Everest-Bergsteiger stehen: Rob Hall, Doug Hansen, Andy Harris, Yasuko Namba und Steve Harold. Den Gedenkstein von Scott Fisher sehen wir später unterhalb am Memorial.

Nach dem Mittagessen wandere ich bei dick bedecktem Himmel allein hoch zum Everest-Basislager (5364 m), immer über das Geröll auf und ab, vorbei an Steinmännern, nach einer Weile 90 Grad nach rechts runter auf den Gletscher, bis zu Steinmauern mit Gebetsfahnen, nahe der bizarren Eisgebilde, den Ice Pinnacles, vor dem Khumbu-Eisbruch. Da zur Zeit keine Klettergruppe im Basecamp ist, finde ich nur einige verrostete Blechbüchsen vor, ansonsten keinen Müll oder irgendwelche Überreste vergangener Expeditionen. Bei Anbruch der Dunkelheit nach vier Stunden kehre ich erschöpft zurück, es ist anstrengend in dieser Höhe zu laufen. Nachts Schneefall.

 + 225 m in 2,5 Std. o. Pausen - Basislager: +/- 170 m in 4 Std. o. P.

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