26.09.2001 Im Tal gegenüber liegt auf einem großen Plateau Phortse, weiter oben Tengpoche mit der großen Monastry auf dem Berg. Unten im Tal der Ort Phungi Drengka mit dem großen Summit Club Hotel mit rotem Dach. In 4000 m Höhe wachsen noch viele große Bäume, Pinien, Birken, eine Art Pappel, riesige Rhododendren, teilweise dicker grüner Nebelwald mit dunkelgrünem Moos an den Stämmen und hellgrünen hängenden Moosgeflechten.

Mit dem Atmen haben wir wenig Probleme, da ja die Bäume und Büsche viel Sauerstoff abgeben. Unterwegs begegnen wir wieder einigen begleiteten Yakherden auf den Wanderwegen, beim Ausweichen muss man immer etwas vorsichtig sein, Yaks sind immerhin Wildtiere. Sie können nur in Höhen ab 2000 m bis 5000 m leben und werden zum Transport schwerer Lasten abgerichtet. Trinkwasserquellen gibt es überall reichlich, aus denen wir uns auch unsere Flaschen auffüllen, zur Sicherheit aber noch einige Tropfen Wasserentkeimer reintun.

Der Dudkoshi entspringt dem Gokyo-Gletscher und begleitet uns schon seit Lukla. In Phortse Drengka (3680 m) bekommen wir zum Lunch sehr gute Hash Brown Potatoes, gebratene, grob geriebene Kartoffelpuffer. Ein Armeeposten ohne sichtbare Funktion dämmert vor sich hin. An einigen Wasserfällen vorbei geht es aufwärts nach Dolé auf 4100 m in die Lodge Yeti Inn. Hier treffen wir auch unsere Träger wieder, die kurz nach Khumjung eine steile Abkürzung, die Steep Stone Stairs genommen haben.

Nach 17 Uhr dicker Nebel und Regen, in der Hütte am Ofen aber ist es sehr warm und gemütlich. Mietzi spielt mit Gopal Mau Mau. Im Zimmer sind 10 °C, draußen 6 °C. Nachts Regen, beim Gang über den Hof auf das Plumpsklo 3 Uhr ist der Himmel wieder wolkenlos.

 + 770 m / - 430 m in 5 Std. o. Pause
 



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