13.04.2003 Ausblick auf den Nango Ma und den Südwest-Teil des Kangchendzönga-Massivs. Heute ist der letzte Tag des Jahres 2059 in Nepal. Abends Regen.

Heute bewundere ich erneut unsere fleißige Küchencrew: Sie stehen eine Stunde vor uns auf, bereiten das Frühstück vor, waschen ab. Tisch decken und abräumen nicht vergessen, alles zu Traglasten zusammenpacken, überholen uns irgendwie/ irgendwann vormittags im Laufschritt, fünf Mann lächelnd in einer Reihe. Sie erreichen und errichten den Lunchplatz weit vor uns, alles wieder auspacken, Wasser heranschleppen, Kerosin auffüllen, Kocher in Betrieb nehmen, Essen zubereiten und kochen, Getränke bereiten. Teilweise noch für die Porter (außerhalb bewohnter Gebiete) und sich selbst kochen.

Schließlich uns, die Touris, von oben, von vorn und hinten und von beiden Seiten bedienen, Essen zureichen und Getränke nachschenken, Am Schluss abräumen, abwaschen, alles wieder einpacken und zu Traglasten in ihre Bambuskörbe verschnüren. Traglasten aufnehmen, später wieder an uns vorbeieilen, den Zeltplatz erreichen, dort das Küchenzelt errichten. Alles auspacken, 17 Uhr Tee kochen, das Esszelt eindecken, Abendessen vorbereiten. Bei Anwohnern Einkäufe tätigen: Gemüse, Fleisch von Ziege, Yak, Wasserbüffel, Schaf, Hühnern, dazu Eier u.a., erneut Wasser holen, endlos viel heißes Wasser für unsere unersättlichen Mägen kochen, nach unserem Schlafengehen immer noch arbeiten, Töpfe und Pfannen abschrubben und abwaschen, Teller, Tassen und Bestecke dämpfen... Ich ziehe den Hut vor unseren fleißigen, kleinen, immer fröhlichen und gutgelaunten Männern und Burschen aus Nepal.

 + 680 / - 445 m in 5:20 Std.
 



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