20.09.2001 Unterwegs überfliegen wir bei klarer wolkenfreier Sicht die höchsten Berge der Erde, den Mt. Everest, Kangchendzönga, Makalu, Lhotse, Cho Oyu und viele niedrigere Gipfel, die es nicht geschafft haben, so berühmt zu werden, wie ihre großen Brüder.

Bei sonnigem und warmem Wetter mit ca. 25 °C landen wir auf 1300 m in Kathmandu. Unser Fahrer ist wieder zur Stelle, bringt uns zum Hotel Marshyangdi nach Thamel, wir bekommen unsere alten Zimmer wieder. Erstmal entspannen und unsere Sachen ordnen. Mietzi ist leicht erkältet, Schnupfen und Halsschmerzen, hat jetzt keine Stimme mehr. Die Umstellung von 3650 m auf 1300 m ist super, das Treppensteigen fällt einem gleich viel leichter als in Lhasa.

Nachmittags laufe ich mit Witz durch Thamel bis zum Durbar Square, dem alten Königspalast, wir besichtigen die alten Gebäude, die wie Pagoden aussehen. In der Freakstreet gibt es noch Überreste der Blumenkinder der 60er-Jahre, einige Hippie-Läden. Mit einer Fahrad-Riksha lassen wir uns zum Hotel zurückfahren, der Fahrer umfährt zentimetergenau geschickt alle Hindernisse, hupende Autos, LKW, Busse, Motorräder, Fahrräder, Unmengen von Fußgängern und heilige Kühe in den engen verstopften Gässchen von Kathmandu. Der Abgasgeruch ist entsprechend. Abends treffen wir unseren Führer, er gibt Mietzi Halstabletten und sie soll mit Salzwasser gurgeln und siehe, am nächsten Morgen ist sie fast wieder geheilt.


 



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