TIBET - JEEP-TREK vom 13. 09. bis 20. 09. 2001

 

Der Text und die Fotos dieser Seite stammen von Klaus Teuchert. Den kompletten Bericht inklusive An- und Abreise gibt es als PDF-Datei zum Download.


Über die An- und Abreise und die Tage in Kathmandu lest ihr im kompletten Reisebericht.
13. 09. 5 Uhr 30 Abfahrt vom Hotel mit einem guten Reisebus Richtung Tibet. Unsere willkürlich zusammengewürfelte Gruppe (nach Tibet nur Gruppenvisa) besteht aus 6 Deutschen, 3 Holländern, 2 Iren, 7 Indern, 1 Amerikaner und 1 Kanadier. Die sehr schlechte Straße nach Kodari führt uns am Anfang durch viele Ortschaften, später wird sie schmaler und steiniger. Frühstück gibt es unterwegs in einem Aussichtsrestaurant. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


14. 09. 7 Uhr 30 starten wir vor Sonnenaufgang mit unseren vier Jeeps der Marke Toyota, jeder mindestens eine viertel Million km auf dem Tacho. Wir suchen uns einen älteren erfahrenen Fahrer aus, Ocho, ein Tibeter, wir werden sehr gut mit ihm zurecht kommen die nächsten Tage. Im Wagen haben wir vier noch einen schmächtigen Inder, sodass wir auch platzmäßig zu fünft gut zurecht kommen. Wir sind 20 Touristen, die nach Lhasa wollen. Dazu kommt noch Tenzin, unser tibetisch-chinesischer Führer, der sich immer irgendwo noch mit reinquetscht. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


15. 09.9 Uhr 30 Abfahrt von Tingri, das Frühstück habe ich reingewürgt, mir war immer noch übel mit Kopfschmerzen, dafür war die Aussicht auf den Mount Everest, den Cho Oyu und den Shisha Pangma, alles Achttausender, von keinem Wölkchen getrübt. Nach kurzer Fahrt ein Kontrollposten der chinesischen Armee in Lulu, wir empfinden es als reine Schikane, erhalten keine Fotoerlaubnis, aus den großen Lautsprechern überall tönen nonstop chinesische rote Arbeiter- und Kampflieder, uns kommt es sogar so vor, das unser Führer Tenzin den Beamten Schmiergeld überreicht, ... Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


16. 09. 9 Uhr Besuch des Tashilunpo-Klosters in Shigatse, 1447 vom ersten Dalai Lama errichtet, das bis zu seinem Tod 1989 der Sitz des Panchen Lama war. Dieses Kloster hat als eines der sehr wenigen die chinesische „Kultur-Revolution“ überstanden, 6000 Klöster wurden zerstört, knapp ein Million Menschen und Mönche umgebracht. Den Eintritt von ca. 18 DM bezahlt Tenzin. Wir sehen ein großes, von hohen Mauern umgebenes Kloster, wie eine kleine Stadt, drinnen mehrere Heiligtümer mit vielen Buddhastatuen, Butterlampen und großen Gebetsmühlen, riesigen Schlafsälen für Hunderte Mönche. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


17. 09. 9 Uhr besichtigen wir in Gyantse das Phalkor-Kloster mit der großen mehrstöckigen weltweit einmaligen Khumbum Stupa, die wir besteigen können. Auf einem Hügel die Festung Gyantse Dzong. Die Weiterfahrt auf ziemlich guter Straße führt über den Semila Pass (4330 m) mit einem 10 km langen neuen Stausee, aus dem noch Reste alter Dörfer und Burgen herausragen. Zwischen steilen Geröllbergen geht es über Lungma/ Ralung bis zum Fuß des 7223 m hohen Nojin Gangsang, dort erstmal Radwechsel, wir haben einen Platten. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


18. 09. Nach dem Hotel-Frühstück fahren wir zu viert mit dem Holländer, dem Kanadier und unserem Führer Tenzin mit einem Bus zum Drepung Kloster, eines der größten von Tibet. Früher lebten hier bis 7.700 Mönche, heute noch 800. Tenzin erläutert uns sehr ausführlich, was alle Buddhas und Lamas für ein Bedeutung haben. Mittagessen in einer kleinen gemütlichen Kneipe draußen an kleinen Tischchen auf Hockern, es gibt leckerste Momos, habe wieder mal Nasenbluten, werde gleich in die Küche unter den Wasserhahn geführt. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


19. 09. Besuch des Potala Palast, des größten Tempels von Tibet, 370 m lang und mit 13 Etagen und 800 Zimmern 117 m hoch. Erbaut wurde er vom 5. Dalai Lama (1645–94), diente den ranghöchsten tibetischen Geistlichen als Winterpalast. Die Chinesischen Roten Brigaden versuchten, ihn zu zerstören, zum Glück konnte er aber erhalten bleiben, zumindest die Gebäude. Die allermeisten Schätze, Statuen und Einrichtungen, darunter Gold und viele Edelsteine sind alle in dunkle Kanäle Richtung Peking „verschwunden“. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


20. 09. 5 Uhr 30 Frühstück, danach Fahrt zum 93 km entfernten Flughafen Lhasa-Gongkar in 2 Stunden. Unser Führer Tenzin hängt uns zum Abschied den traditionellen Glücksschal, die Khata, um, ist aber dann schnell verschwunden, zu schnell. Schlau sind wir nie aus dem Burschen geworden, der sicher für seinen Job eine glasklare kommunistische Gesinnung aufweisen muss. Nach mehrmaligen Sicherheitschecks und dem Bezahlen der 90 Yuan Flughafengebühr fliegen wir mit der Chinese Southwest Airlines in 1,5 Std. nach Kathmandu. Kailischu - auf Wiedersehen Tibet. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...

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