LAOS   mit   ANGKOR WAT   Teil 5 (Schluss)

Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die Fotos von Klaus Teuchert und einige von Andre Carlowitz (die Veröffentlichung erfolgt mit dessen Zustimmung, alle Rechte vorbehalten). Den kompletten Bericht inklusive Übersicht, Reisekosten und Entfernungstabellen gibt es als PDF-Datei zum Download


16. 02.
7 Uhr 30 steht unser grauer Van mit Fahrer vor dem Hotel bereit. 8 Uhr soll es losgehen, doch wir haben ein Problem. Als Fahrziel hatte ich gestern Muang Khoua genannt, mich aber mit dem Namen versehen, wir wollen nach dem ähnlich klingenden Muang Ngoi Kao. Dreist verlangt der Agenturchef noch einmal 200.000 Kip extra von uns, die Strecke wäre länger und die Straße schlechter. Mein Hinweis, dass es doch ungefähr die gleiche Entfernung und ebenso eine Haupstraße ist, wird ignoriert. Nach einer kurzen Diskussion erkläre ich schließlich, wir fahren mit dem Bus, wir wollen unser Geld zurück. Sofort lenkt er ein und wir dürfen einsteigen. Der Fahrer versteht nur laotisch und hat wahrscheinlich gar nicht viel davon mitbekommen. Der Van legt ein gutes Tempo hin. Kurz nach Luang Namtha zweigt die Straße links nach Boten, dem 20 km entfernten chinesischen Grenzübergang ab. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

17. 02. Nachts jaulen die Katzen um die Wette und frühzeitig lassen einen die Hühner nicht mehr schlafen. So wachen wir wenigstens rechtzeitig auf, um unsere gebuchte Boots-Tour anzugehen. Vorher müssen wir aber erst eine geschlagene Stunde auf die bestellten Pfannkuchen zum Frühstück warten. Merke: was lange währt, wird nicht immer gut. ½10 ist Start, der Himmel heute meist bewölkt. Mit 2 Fischern und Mr. Saang, dem Agenturchef paddeln wir mit vereinten Kräften ein Stück über den Fluss abwärts zu einer flachen Stelle. Hier verlässt einer der Fischer das Boot ins Wasser mit dem einen Ende des langen ca. 1m hohen Netzes, das unten mit Metallringen beschwert ist, oben befinden sich quadratische Stückchen von alten Sandalen als Schwimmer. Unser Boot beschreibt durch das Paddeln einen Halbkreis, das Netz wird vom zweiten Fischer langsam auseinander gezogen und in den Fluss gerollt. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

18. 02. Früh findet ein 14-tägiger Wochenmarkt statt. Viele Verkäufer und Käufer sind erschienen. Es wird gehandelt, gefeilscht, verkauft und gekauft. Wieder einmal müssen wir unsere Zelte abbrechen, der Abschied von Muang Ngoi fällt uns besonders schwer, es hat uns prima gefallen hier. Doch leider wartet der Flieger nicht auf uns. Nach dem Frühstück und dem Eindecken mit belegten Baguettes machen wir uns auf den Weg zum Boot, das uns nach Nong Kiao und von dort weiter nach Luang Prabang bringen soll. Wir haben alles vorbestellt, in Nong Kiao wissen sie Bescheid, dass wir kommen. Das erste Boot ist kurz nach 9 Uhr 30 losgefahren, wir kommen mitsamt Gepäck ins zweite, nach uns fährt noch ein drittes. Nach 5 min. Fahrt das Unvermeidliche, der Motor stottert, geht aus, der Kapitän startet erneut, stottern, dann fällt er für immer aus. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

19. 02. Der unvermeidlich letzte Tag und Morgen in Laos bricht an. Es ist sehr kühl, gestern Abend regnete es leicht. Ein guter Tag zum Abschied nehmen. Wir frühstücken in dem französischen Restaurant Aux Jardins de L’Elefant. Deponieren unsere Rucksäcke im Hotel und unternehmen einen letzten Rundgang durch die Gassen der liebenswerten Metropole. Am Mekong in einer kleinen Freiluftkneipe ein letztes Beerlao, ein letzter Pineapple-Shake. 13 Uhr holt uns der bestellte Tuk-Tuk-Fahrer ab und bringt uns in 15 min. zum kleinen Flughafen Luang Prabangs. Gleich beim Betreten des Gebäudes werden wir und unser Gepäck flüchtig durchleuchtet. Das war schon der Sicherheitscheck. Wir checken unsere Rucksäcke nach Frankfurt durch. Unsere 70-sitzige chinesische Propellermaschine ATR-72 der Bangkok Airways erhebt sich 15:40 und landet nach zweistündigem Flug in Bangkok. Hier haben wir eine Menge Zeit, die wir auf dem weitläufigem Flughafen teils liegend verbringen. Fast um Mitternacht startet unsere große Boeing 747-400 der Thai Airways und landet nach 12 Stunden ruhigem Flug mit 160 km/h Gegenwind am nächsten Morgen in Frankfurt. Das Essen und die Getränke in beiden Maschinen sind wieder vom Feinsten.

20. 02. (Sa.) 05:30 Ankunft in Frankfurt Flughafen. Wir holen unser Gepäck vom Band, erreichen durch günstige Abfahrtzeiten der Züge immer in wenigen Minuten den ICE über Frankfurt Hbf. nach Leipzig. ½1 Uhr treffen wir in Chemnitz ein, verabschieden uns von Witz und Carmen, die nach Lugau weiterfahren.

 



Den gesamten Reisebericht inklusive Übersicht, Reisekosten und Entfernungstabellen
gibt es hier zum Download

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