NEPAL-HOCHZEIT Milan & Nabina Rai + Helambu Gosainkunda Langtang Trek

vom 27. 02. bis 26. 03. 2014

Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die Fotos von ihm, Marie Mietzner und Ganga Rai, alle Rechte vorbehalten. Den kompletten Bericht inklusive An- und Abreise gibt es als PDF-Datei zum Download.


06. 03. Basa. Heute vormittag landen die Hauptakteure mit dem Helikopter in Basa. Bräutigam Milan & Braut Nabina, Bruder Kiran, sowie aus Hongkong angereist, Jansaris Bruder Ganga Rai mit seiner Frau Babita und dem dicklichen Sohn Noang. Nabina wurde im kleinen Dorf Bhojpur in Ost-Nepal geboren, sie wuchs dort auf und zog später mit ihrer Familie in die Nähe der Stadt Dharan. Ihre Großväter waren Gurkha-Soldaten. Ihre Eltern bekamen die Chance, in Hongkong zu bleiben und zu arbeiten, so zog Nabina später auch zu ihnen nach Hongkong.
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07. 03. Basa. Heute finden unter der Leitung von älteren erfahrenen Männern, auch Shamanen, verschiedenste Zeremonien mit dem Brautpaar im Haus und im Freien statt. Die Dorfältesten kennen die alten Texte, Bräuche und Abläufe, ergänzen sich auch einmal gegenseitig und wechseln sich ab. Geduldig lässt das Brautpaar alles über sich ergehen. Auch für sie ist dies alles Neuland. Meist müssen die Teilnehmer bei den Ritualen Rakshi und Chyang zu sich nehmen.
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08. 03.
Basa. Mit Niru laufen Marie und ich hoch zur neu eingefassten Wasserquelle des Dorfes in einer Höhle. Hier tropft auch in Trockenperioden ausreichend Wasser von der Decke und strömt aus der Tiefe des Bodens. Ab hier führen Wasserleitungen hinunter ins Dorf und werden auf die Grundstücke der Bauern verteilt.
Bis ca. 13 Uhr läuft Tanzmusik und es werden weitere Hochzeitszeremonien und –rituale abgehalten.
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09. 03. Basa. Am Morgen 10 Uhr fliegen Milan mit seiner Frau Nabina, Kiran, Ganga und Familie zurück nach Kathmandu. Der Hubschrauber lässt uns 2 Std. auf sich warten und landet dann statt auf der grünen Wiese auf dem braunen trockenen Feld. Es staubt gewaltig. Einem Küchenhelfer mit einem tiefen Schnitt im Arm desinfiziere ich die Wunde und verbinde ihn.
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10. 03. Basa. Am Morgen verabschieden Niru und seine Frau, Ganesh mit Tochter und Frau, Marie und ich uns herzlich von den freundlichen Dorfbewohnern. Wir werden dieses intensive Ereignis einer echten nepalesischen Rai-Bauernhochzeit wohl nie mehr vergessen können. Es hat uns sehr tief beeindruckt.
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11. 03.
Kathmandu. Auf dem Küchenbalkon frühstücke ich mit Marie Müsli und Kaffee. Das erste Dhal Bhat gibt es im Haus erst gegen 10 bis 11 Uhr. Dann arbeite ich noch etwas an meinem Laptop für unsere Kunden, beantworte Anfragen, sende Angebote, Rechnungen und Bestätigungen per Mail.
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Und hier geht es weiter - 12.03.  bis 18.03.2014 (Teil 3) 

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