Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die
Fotos von ihm, alle Rechte vorbehalten).
Den kompletten Bericht inklusive An- und Abreise gibt es
als PDF-Datei zum
Download.
30. 05. BARDIYA NATIONALPARK Nach unserem Frühstück 6 Uhr werden wir von Niru zum Inlandsflug-hafen gebracht, 8 Uhr 10 fliegen wir in einer Stunde mit einer 20-sitzigen Beech 1900D Propellermaschine von Buddha Air ins ländliche Nepalgunj. Der Flug ist butterweich, rechts zusätzlich bei bester Sicht die hohen Berge des Himalaya, vor allem der Dhalagiri grüßt herüber. Wir werden von Phadindra, der hierher mit dem Bus gekommen ist, in einem Kleinbus abgeholt und in anderthalbstündiger Fahrt nach Nordwesten erreichen wir den Eingang zum Bardiya Wild Life Reserve Nationalpark, eine weitere knappe Stunde vergeht, bis wir nach 92 km die fürstliche Hotelparkanlage des Rhino Lodge Bardia in Thakurdwara erreichen, inmitten hoher Bäume und Büsche liegen die einzelnen gut ausgestatteten 5 Bungalows versteckt. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...
31. 05. Eine kurze Nacht, kurz vor 3 Uhr weckt uns Ram, halb vier fährt unser Kleinbus die 92 km zurück nach Nepalgunj. Kurz vor dem Ort ist ein Checkposten der Armee, wir dürfen nicht passieren, es dauert eine ganze Weile, bis sich die Herrschaften bitten lassen, uns abzufertigen. Zehn nach 6 Uhr erreichen wir nach halsbrecherischer Fahrt den Flugplatz. Unserm guten Fahrer drücke ich noch 200 Rupies in die Hand, er freut sich darüber. Im Nachhinein wäre es sicher klüger gewesen, auf den Ausflug in den Bardiya Park zu verzichten, die 6 Std. Fahrt hin und zurück waren echt anstrengend und nur ein Tag dort unten lohnt sich eben nicht.
HUMLA-TREK Es folgt der 45 minütige Flug in einer langschnäuzigen Dornier-228 (20 Sitze) auf 3500 Höhenmeter mit Sita Air zwischen den Wolken über grüne Schluchten und Canyons mit vereinzelten Dörfern, manchmal nur wenige Meter mit den Tragflächen an den Berg-gipfeln vorbei hoch in die Berge nach Simikot (2950 m), ein Sichtflug, Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...
01. 06. 8 Uhr laufen wir los, die Bewohner von Chauganphaya versuchen uns mit einem kleinen Folklore-Programm zu einer Geldspende zu animieren, aber müde wie wir noch sind, reagiert keiner darauf. Früh ist es schon heiß, der Weg ist ganz eben, Walnuss- und Aprikosenbäume liefern willkommenen Schatten, als der Trek durch Dharapuri geht, teilweise kommen gut ausgebaute Treppen, kleinere Wasserfälle säumen die Schluchten. Die zwei Teile dieses Dorfs werden vom Yakba oder Talung Khola getrennt. Dies ist das letzte Thakuri-Dorf im Tal und die Obergrenze des Reisanbau. Es folgt ein lange grobe Traversierung über einen Geröllbach zu einem Fluss unterhalb des Wegs, der auf einer Brücke über den Humla Karnali zum Sommerdorf Khagalgaon auf der anderen Seite des Flusses führt. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...
02. 06. Bei strahlendem Sonnenschein steigen wir von Kermi über einen Bergrücken in ein großes Tal mit von Mauern umgebenen gelben und grünen Kartoffel- und Buchweizenfeldern und steigen dann durch einen spärlichen hohen Kiefernwald mit riesigen Zapfen zu einem Bergsattel mit einem Steintor auf eine Höhe von 3010 m. Abwärts geht’s 200 m ins Tal vorbei an wildem Marihuana und Brennnesseln zum Ufer des Chumsa-Khola (2790 m). Wir überqueren den Fluss auf einer neuen Hängebrücke (London Bridge), an einem halbverfallenen Häuschen nehmen wir am Ufer unser Lunch ein, neben Zimtrollen gibt es Blumenkohl und Fisch aus der Dose, zum Dessert Birnen-kompott. Auch kann ich mir nicht verkneifen, kurz mal in die kalten Fluten zu springen. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...
03. 06. Die ganze Nacht regnet es durch, wir werden 6 Uhr 30 von Phadindra mit Tee geweckt. Heute regnet es den ganzen Tag weiter, wir frühstücken unter dem Vordach der Schule, ziehen dann unsere Regensachen an. Der Weg geht durch die kleinere Niederlassung von Yangar, wohin uns auch der Lehrer begleitet, er wohnt hier. Die Menschen sehen hier schon etwas tibetischer aus. An einigen Stellen gehen wir wie in Tunneln zwischen den kleine Holzhäusern durch. Der Weg steigt dann hinter einer Felsspitze zu einem schnell strömenden Fluss. Halb 12 pausieren wir an einem kleinen Bach auf einer Waldlichtung unter einer schnell gespannten blauen Plastplane auf großen Steinen, ringsum rinnt der Regen herab. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...
04. 06. Nachts ist es klar, aber früh beginnt es wieder zu nieseln, der Himmel hängt voller dicker Wolken. Wir folgen dem neuen felsigen Flussbett dann für eine kurze Entfernung und überqueren es auf einer langen Hängebrücke. Ein großer Stein hat gestern eine tiefe Delle in die Eisenplatten der Brücke geschlagen, Mietzi und Phadindra wälzen ihn in den Abgrund. Das Loch muss erst wieder mit kleineren Steinen ausgefüllt werden, da vor dem neuen Hindernis die Pferde scheuen und nicht weiterlaufen wollen. Der erste Teil des Anstiegs vom Bomchiya Khola ist ziemlich steil. Ungefähr nach einer halben Stunde von hier kommt eine gut sichtbare Wegkreuzung, es gibt drei Wege. Wir nehmen den mittleren Weg, der obere Weg ist nur eine Abkürzung über einen steilen Felsen und der untere Serpentinenweg wird von den Tragtieren benutzt. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...
05. 06. Am Morgen einige blaue Fenster am Himmel, wie werden nach den vergangenen Regentagen die Schneeverhältnisse oben am heutigen Pass sein? Eine gewisse Unsicherheit macht sich breit, wir sind auf alles gefasst. Aber dann wird vor unserem Frühstück das Esszelt abgebaut, immer ein sicheres Zeichen für gutes Wetter, die Hoffnung steigt... Der Pfad führt steil aufwärts entlang der Seite des Bergmassives, unterwegs legen wir die warmen Sachen ab, unsere Küchenjungs überholen uns lächelnd, wir erreichen eine Aufstiegsgeschwindigkeit von 6 bis 7 Metern pro Minute, in dieser Höhe ganz gut. Über 4000 m wachsen nur noch Gras und niedriges Wacholder-gestrüpp. Die neue Straße ist in mehreren Höhen grob in die steilen Geröllhänge reingehackt, kein schöner Anblick, teilweise kreuzt sie unser Pfad, der jetzt in einem schmalen steilen Bachtal verläuft. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...
Und hier geht
es weiter - 06.06. bis 11.06.2006 (Teil 3)
|