MANASLU RUPINA LA TREK - vom 29. 09. bis 01. 11. 2004

 

Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die Fotos von ihm, sowie Holger Bischoff und Roland Koo (die Veröffentlichung erfolgt mit deren Zustimmung, alle Rechte vorbehalten). Den kompletten Bericht inklusive An- und Abreise gibt es als PDF-Datei zum Download.


16. 10. Der frühe Tag beginnt wolkenlos, die Sicht auf Unseren Berg, der zum Greifen nahe vor uns liegt, ist atemraubend. Der Weg führt erstmal 100m nach unten und in einem Waldtal wieder aufwärts, links spitzt der Peak 29 oder Ngadi Chuli (7871m) durch die Bäume. Diwi, unser Speedy Gonzales kämpft mit der störrischen Ziege, die immer woanders hinwill, nach einer Stunde läßt er sich allerdings von ihr ziehen, sie hat sich in ihr Schicksal ergeben. Wir durchqueren Shyala (3330m), ich kaufe von einer Einheimischen eine Kette mit blauem Stein und roten Korallen für ein Zehntel des Preises, den ein Geschäftsmann in Namrung verlangte. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


17. 10. Im breiten Tal weiter allmählich aufwärts, gemütlich vorbei an Steinhütten und einer langen Mani-Mauer, genannt Kermo Kharka nach Samdo (3780m). Einige Yak- und Pferdekarawanen aus Tibet kreuzen unseren Weg. Samdo besteht aus vielen großen Steinhäusern, ineinander verschachtelt und sich gegenseitig stützend und beschützend. Überall wird das geerntete reife gelbe Getreide bearbeitet, die Körner werden ausgekämmt, es wird ausgebreitet auf Dächern und allen freien Flächen zum Trocknen. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


18. 10. 3:30 ist Wecken für Holger und mich, wir nehmen in der Küche ein kleines Frühstück zu uns, stecken unser Luchpaket ein und 4:15 starten wir mit unseren Stirnlampen zur Besteigung des Hausberges Samdo Peak, von Einheimischen Pallo Peak genannt, nicht zu verwechseln mit dem echten Samdo (6335m). Phadindra wird uns den richtigen Weg hoch führen, sagt er, was sich gleich als kräftezehrender Irrtum herausstellt. Vor einer Stunde starteten Peter und Roland mit Pasang und Diwi, sie gehen den richtigen Weg. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


19. 10. Von Samdo führt uns der Weg hoch bis zum letzten Camp vor dem Paß auf 4340m nach Larkya Phedi, auch Dharamsala (Flüchtlingslager oder Asyl) genannt. Der Weg geht vorbei an Larkya Bazar, Sonnabends findet hier ein Markt statt. Eine große Steinhütte für die Küche und als Unterkunft für die Porter steht auf der großen, oft genutzten Zeltwiese. Da wir nur 3 Stunden bis hierher brauchen, sonnen wir uns und lassen uns breit laufen, es wird uns heißer Zitronensaft serviert, in der Küche das Lunch bereitet, die Zelte errichtet und die Träger trudeln langsam ein, auch sie haben heute Zeit, die sie sich mit diversen Spielen mit Karten oder Geldstücke werfen vertreiben. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


20. 10. Frühzeitiges Wecken um 3:30, 5:00 marschieren wir in der Kälte los mit unseren Stirnlampen als Wegweiser. Der Aufstieg ist sanft im Schnee am Bachtal entlang der Gletschermoräne. Man meint beim Höherkommen immer, den Paß zu sehen, aber oben sieht man, daß dahinter noch etwas Höheres kommt, das geht uns mehrmals so. Die Schneedecke ist auf dem Plateau sehr tief, den Weg zu verlassen, mit tiefem Einsinken verbunden. Wir erreichen endlich nach vier Stunden den unteren ersten Paß, geschmückt mit bunten Gebetsfahnen. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


21. 10. Bei wolkenlosem Himmel wandern wir früh los mit Blick auf Manaslu, Manaslu North und Kampung über flache Wiesen zu einem kleinen Gletscher, diesen querend, gelangen wir in das Dudh Khola Tal (Milchfluß, wegen dem weißen Aussehen des Gletscherwassers). Es folgt ein Panoramaweg ohnegleichen, man kann den Blick nicht von den hohen Bergen wenden, die wir bald verlassen müssen. Auf Puktu Kharka (2960m), einer von einer Frau mit mehreren Töchtern bewirtschaften Wiese mit Hütte nehmen wir unser Mittag ein, Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


22. 10. Vor dem Frühstück mache ich mit Holger einen Rundgang durch Tilije, der Ort besteht aus Gurung-Häusern, die schrägen Dachstützen schön mit Schnitzereien versehen. Wir besuchen das kleine Kloster im Ort, wo eine Frau die Reste der gestrigen Abendzeremonie aufkehrt. Gestern abend kommt eine Prozession von Männern singend, betend und musizierend vom Berg herunter und im Kloster findet die Feier zu Ehren des Dhasain-Festes ihren Ausklang bis tief in die Nacht hinein. Holger verteilt seine letzten Luftballons an neugierige Kinder. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...

Und hier geht es weiter - 23.10.  bis 30.10.2004 (Teil 4) 

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