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23.September.2022 - Bhutan: neues Tourismus-Abgabengesetz (Tourism Levy Bill) von der Regierung verabschiedet

Bhutan öffnet Grenzen und wird teurer - TRAVEL INSIDE

(Original PDF, mit freundlicher Genehmigung)

Die Regierung hat nun die Gebühr für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Fee = SDF) von 65 USD pro Nacht und Person auf 200 USD pro Nacht und Person erhöht.
Die Kosten für eine Tour, die zuvor 200 bis 250 USD pro Nacht und Person gekostet hat, betragen jetzt etwa 380 bis 450 USD pro Nacht und Person.

Beispiel: Snowman Trek (31 Tage/30 Nächte)
NEUE Gesamtkosten für 2022-2023: 12.545 EUR pro Person
vorherige Gesamtkosten für 2022-2023: 7.595 EUR pro Person

 

01.April 2023 - Trekking in Nepal in allen Regionen soll nur noch mit Führung möglich sein.... ABER...
Ab 01.04.2023 soll das Trekking in allen Regionen Nepals nur noch unter Führung professioneller Guides möglich sein. Die nepalesischen Trekking- und Tourismusverbände, Nepal Tourism Board, das Tourismus Ministerium und die Regierung versuchen damit die Sicherheit für die Touristen zu erhöhen.
Jedes Jahr gibt es immer wieder Kleingruppen oder Single-Touristen, die sich auf dem Trekking überschätzen, sich verirren und dadurch in Gefahr geraten oder gar sterben.
 
Bisher durften Trekker die beliebtesten Trekkingrouten am Everest, Annapurna und Langtang allein oder in privaten Gruppen durchführen. Nach Angaben des Nepal Tourism Board sind 2019 ungefähr 50.000 Personen ohne Guide gewandert.
Einzig nötig dafür waren die Trekking und Nationalpark Permits für die bestimmte Region und die TIMS-Karte (Trekkers Information Management System). Info: ab 01.04.2023 kosten die TIMS-Karten für alle 3.000 NPR.

Zukünftig reichen die Permits und TIMS nicht mehr: alle Trekker sollen mit einem geprüften Guide einer registrierten nepalesischen Trekkingagentur zum Trekking gehen.
Die Trekker müssen also durch die Bezahlung der Guides mit höheren Kosten rechnen.
Lizensierte Guides und auch Träger würden dadurch wieder mehr Arbeit finden.

ABER: Andrées de Ruiter schreibt am 01.05.2023 dazu:
Der Verein der nepalesischen Trekkingagenturen TAAN hat wieder einmal im märz 2013 seinen alten Wunschtraum durchsetzen können und die nepalische Tourismusbehörde dazu gebracht, dass Trekking nur noch mit einem von einer Agentur gestellten Guide erlaubt ist.

Gleich nach der Verkündigung sagte die regionale Verwaltung des Everestgebiets, dass diese Regelung in ihrem Gebiet ungültig sei. Sie hatten ja schon von Jahren das TIMs Permit durch ein eigenes Permit ausgetauscht. dies kostete den gleichen Betrag aber das Geld blieb in der Region und wurde anscheinend auch mehr zu Sicherheit der Trekker eingesetzt.

Nun hat diese neue Guide Regelung für die beiden großen anderen Trekkinggebiete Annapurna und Langtang große Nachteile. und da Neid auf Mitbewerber und Missgunst im nepalischen Geschäftsleben nicht selten sind war brauchte es nur kurze Zeit, dass beide Regionen ebenfalls die Regelung bis jetzt einfach aussetzten. im Annapurnagebiet stellt ACAP weiterhin TIMS Permits ohne Guide aus aber sagt ausdrücklich, dass keine Guidepflicht notwendig sei. Auch im Langtang berichten viele Trekker, dass sie anstandslos die Checkposts ohne Guide passieren konnten. Für mich war diese Regelung ein Sinnbild wie die reichen brahmanischen TAAN Agenturen den lokalen Bewohnern die Butter vom Brot nehmen wollten. Die brahmanischen Eliten behandelten ja schon Jahrhunderten die ethnischen Völker mit Missachtung. beispielhaft sind die extrem hohen Gebühren im Mustang, die zum allergrößten großen Teil in Kathmandu blieben und die Entwicklung einer größeren lokalen Tourismusindustrie verhinderten. Die Folge ist, dass mittlerweile viele Mustangbewohner dort keine Zukunft mehr sehen und abwandern.

Ob die Regelung, ich weiß nicht ob es je ein Gesetz gewesen ist, im Herbst durchgesetzt wird oder wie beim vorherigen Versuch vor vielen Jahren einfach klammheimlich einschläft, kann keiner genau voraussagen. Da die regionalen Behörden aber seit 6 Jahren wesentlich mehr Macht haben und dagegen sind, hoffe ich das sie wieder abgeschafft wird.

 

30. Juni 2023 - Nepal Einreisebestimmungen: keinerlei Beschränkungen

 

06. September 2020
Nachricht von Adventure Geo Treks aus Nepal:
Lieber Teuchi, Namaste! Aufgrund der steigenden Corona-Infektionen in der Welt hat die nepalesische Regierung bisher keine endgültigen Entscheidungen darüber getroffen, was sie für die kommende Oktobersaison tun werden, wir warten immer noch auf diese Nachricht. Wir hoffen sehr, dass bald Corona weltweit weniger Infektionen verursacht und du für uns für diese Herbstsaison wieder Touristen nach Nepal schicken kannst.

22. Juli 2020
Die Regierung von Nepal hat heute beschlossen:
- ab 22. Juli 2020 ist der Lock-down in Nepal beendet
- ab 30. Juli dürfen Hotels und Trekking-Agenturen wieder öffnen und arbeiten, sowie die nepalesischen Langstreckenbusse wieder fahren
- ab 17. August dürfen wieder alle internationalen Flüge nach Kathmandu und alle Nepal Inlandsflüge stattfinden
Flug-Information: ab Mitte August können Sie Flüge nach Nepal ab ca. 550 Euro (hin & retour) buchen

04. Juli 2020
Über die Situation mit dem Corona-Virus: Unserer Agentur in Nepal schreibt:
Wenn im Oktober keine Touristen nach Nepal kommen, werden wir ein großes Problem haben.
Wir haben immer noch lock-down und hoffen Alle, dass die Sperre bald wieder aufgehoben wird. In Nepal haben sich bis heute 15249 Menschen infiziert, davon sind 6143 Personen genesen. 32 Personen sind gestorben.
Wir hoffen, dass dieses Problem bald wieder unter Kontrolle sein wird und ab Ende August / September wieder Touristen zum Trekking und Bergsteigen nach Nepal zurückkehren werden. Und unsere Mitarbeiter wieder einen Job haben

20. Juni 2020
Über die Situation mit dem Corona-Virus: Unserer Agentur in Nepal schreibt:
Wenn im Oktober keine Touristen nach Nepal kommen, werden wir ein großes Problem haben.
Wir haben immer noch lock-down und hoffen Alle, dass die Sperre bald wieder aufgehoben wird. In Nepal haben sich bis heute mehr als 8000 Menschen infiziert, davon sind 1400 Personen genesen. 22 Personen sind gestorben.
Wir hoffen, dass dieses Problem bald wieder unter Kontrolle sein wird und ab Ende August / September wieder Touristen zum Trekking und Bergsteigen nach Nepal zurückkehren werden. Und unsere Mitarbeiter wieder einen Job haben.

20. Mai 2020
Über die Situation mit dem Corona-Virus:
Wenn im Oktober auch keine Touristen nach Nepal kommen, werden wir ein großes Problem haben.
Unserer Agentur in Nepal schreibt: Wir haben noch bis zum 7. Juni lock-down und danach soll die Sperre wieder aufgehoben werden. In Nepal haben sich bis heute 402 Menschen infiziert, aber alle diese Nepalesen sind aus anderen Ländern zurückgekommen, einige aus England, Frankreich, arabischen Ländern, die meistens aus Indien. Es gibt keine Kranken aus Nepal oder dem Himalaya. Von dieser Anzahl Infizierter sind 37 Personen bereits genesen und wieder zu Hause. Wir hoffen jedoch, dass dieses Problem bald unter Kontrolle sein wird und bald wieder Touristen zum Trekking nach Nepal zurückkehren werden.

29. April 2020
Über die Situation mit dem Corona-Virus:
Es gibt keine Touristen, das ist ein größeres Problem als in der Zeit der Erdbeben im Mai 2015 in Nepal.
Unserer Agentur in Nepal schreibt: Ja, es geht uns gut. Aber es gibt keine Touristen, das ist ein größeres Problem als in der Zeit der großen Erdbeben im Mai 2015 in Nepal. Die Regierung hat den lock-down verlängert bis zum 7. Mai 2020 und internationale und nationale Flüge sind bis zum 15. Mai 2020 ausgesetzt. Die Gesamtzahl der infizierten Menschen in Nepal beträgt 52 bis jetzt; bereits gesundet sind 16 Personen und auch bereits zu Hause zurück. Jetzt sind noch 36 Menschen im Krankenhaus, alle normal krank, nicht in Lebensnot.

17. April 2020
Über die Situation mit dem Corona-Virus:
Den Mitarbeitern unserer Agentur in Nepal geht es allen gut.
Schlecht für Alle ist, dass keine Touristen ins Land zum Trekking kommen dürfen.
Seit 23 Tagen haben wir "Lock-down".

Bis heute gibt es 16 infizierte Menschen, sie sind aus China, Indien, London usw., alle aus dem Ausland, Personen, die noch in Nepal verweilen. Von den 16 ist eine Person bereits genesen und wieder zu Hause. Weitere 15 sind noch im Krankenhaus, aber sie sind normal, kein schwerer Verlauf, bisher ist noch niemand an Corona in Nepal gestorben.
Die nepalesischen Arbeiter, die in Arabien, USA, Großbritannien usw. leben, können zurzeit nicht mehr nach Nepal kommen, es gibt keine internationalen Flüge für sie. Einige von ihnen sind bereits an Corona (oder Arbeitsunfälle?) gestorben.
Infos zur Herbstsaison in Nepal: Wir denken, dass es ab Juni 2020 kein Problem ist, wieder Trekking in Nepal durchzuführen. (Es gibt keine offiziellen Infos dazu)

30. März 2020 - in Nepal ist COVID-19 angekommen
es finden keine regulären Flüge mehr statt, es werden letzte Touristen aus Nepal zurückgeholt in ihre Heimatländer, zehntausende nepalesische Arbeitsmigranten kehren aus den Golfländern u. a. zurück

24. März 2020 - in Nepal gibt es bisher (wahrscheinlich) noch keinen COVID-19 Erkrankten
Nepal schließt Grenzen zu Indien und Tibet/China
Lock Down in Nepal: Ausgangsbeschränkungen wie in Deutschland

21. März 2020
Nepal Einreise-Visa temporär ausgesetzt
Nepal setzt alle internationalen Flüge aus
Nepal Langstrecken Busverbindungen ausgesetzt
Unserer Agentur in Nepal schreibt:
Hallo Teuchi,
die Nachrichten der Nepalregierung zur aktuellen Situation in Nepal sind gut.
Alles scheint in Ordnung zu sein, und bis jetzt ist COVID-19 in Nepal nicht ausgebrochen.
Zur Zeit gibt es in Nepal keine Touristen,
also auch kein Geld und keinen Verdienst für viele Menschen.
Ich hoffe, dass dies bald endet und alles wieder normal wird.
Namaste - Niru

CORONA Beginn:
13. März 2020 - in Nepal gibt es bisher noch keinen COVID-19 Erkrankten

Einreise nach Nepal für alle Ausländer:
- nur noch über Flughafen Kathmandu
- alle Landübergänge geschlossen
- Einreise nur mit Visa aus Heimatland möglich
- ärztlicher Nachweis COVID-19 negativ erforderlich
- 14 Tage Quarantäne im Hotel vorgeschrieben
- Indien hat sein Land komplett geschlossen

 

2021 - Flüge nach Lukla werden wieder planmäßig ab Flughafen Kathmandu durchgeführt

 

01. September 2017 - Tibet Grenzübergang Rasuwaghadi - Kyirong (Langtang) offen
Ab 28. August 2017 ist diese Grenze nun auch für West-Touristen offen. Weiterhin ist es dadurch möglich, die Mountainbike Tour Lhasa nach Kathmandu mit der berühmten 4.500 Höhenmeter-Abfahrt über diese Grenze und den Langtang nach Kathmandu fortzusetzen. Das dauert etwas länger, als über Kodari, man spart sich aber die Rückfahrt nach Lhasa und den Flug Lhasa nach Kathmandu.
Tibet Grenzübergang Hilsa - Sera offen
für westlicheTrekkingtouristen und Kailash-Pilger, die den Humla Trek von Simikot nach Hilsa gehen.
Rückkehr nach Nepal
Es ist weiterhin möglich, mit dem Fahrzeug zurück nach Sera zu fahren und über Sera-Hilsa nach Nepal zurückzukehren. Es gibt einen kleinen nepalesischen Grenz-Checkpoint in Hilsa. Es folgt der Humla Trek von Hilsa bis Simikot in 4 Tagen in entgegengesetzter Richtung. Das Einreisevisa (Visa on arrival) erhalten Sie in Simikot im Immigration Office. Dann fliegen Sie von Simikot über Nepalgunj nach Kathmandu. Die beiden Flüge sind an einem Tag möglich.
Die nepalesische Tibet-Begleitmannschaft kehrt derzeit wegen dem gesperrten Übergang Kodari-Zhangmu über Rasuwaghadi - Kyirong zurück.

 

08. Dezember 2016 - weitere Restriktionen in Tibet:
Ab sofort dürfen die tibetischen Reiseagenturen ihre eigenen Fahrzeuge nicht mehr zum Transport von West-Touristen einsetzen. Ausländische Touristen dürfen nur noch in staatseigenen chinesischen Fahrzeugen durch Tibet reisen. Die Transportkosten verteuern sich dadurch erheblich. Als Fahrer dürfen zur Zeit noch die tibetischen Fahrer der tibetischen Agenturen arbeiten, es werden aber auch chinesische Fahrer eingesetzt. Bitte bei Ihren Gesprächen im Auto jegliche politisch brisante Themen vermeiden, es könnten Mikrofone und Aufnahmegeräte eingebaut sein.
Auf keinen Fall Ihren Guide und Ihren Fahrer auf Ihre politische Gesinnung ansprechen. Vorsicht auch in Klöstern und im Potala Palast, es gibt versteckte Kameras, Mikros und sogar als Mönche verkleidete Spitzel. Und... der chinesische Geheimdienst versteht auch Deutsch.
Auf keinen Fall sollte man sich mit tibetischen Freiheitsymbolen, der Tibetfahne oder gar mit Dalai Lama Fotos erwischen lassen, das hat erhebliche Repressalien, Verhöre, Geldstrafen, evtl. Gefängnis und die sofortige Ausweisung zur Folge. Man kommt auf die Indexliste unerwünschter Personen und hat keine Chance mehr, jemals nach Tibet oder China einzureisen.
Bei unerlaubten Fotoaufnahmen von Polizei, Armee oder deren Aktionen usw. wird auch die teuerste Kamera sofort konfisziert und zerstört, d. h. sie wird auf den Boden geworfen und gründlich zertreten.

Die Situation an der Grenze zu Tibet ist die gleiche wie u. a. am 12. Juli .2016


12. Juli 2016 - Zur Lage in Tibet:
Hilsa - Sera
Tibet-Visa
werden derzeit von China ausgestellt für indische Kailash-Pilger und westliche Kailash-Pilger, die den Humla Trek von Simikot nach Hilsa gehen. Für diese ist die Grenze Hilsa-Sera offen.
Ebenfalls ist es derzeit möglich, die Mountainbike Tour Lhasa nach Kathmandu über diese Grenze nach Nepal weiterzuführen. Das dauert einige Tage länger und ist mit weiteren Kosten verbunden.
Rückkehr nach Nepal: Die nepalesische Tibet-Begleitmannschaft kehrt derzeit wegen dem gesperrten Übergang Kodari-Zhangmu über Rasuwaghadi - Kyirong zurück (derzeit wegen Erdrutsch gesperrt).
Die meisten West-Touristen fliegen von Lhasa nach KTM zurück.
Es ist aber auch möglich, mit dem Fahrzeug zurück nach Sera zu fahren und über Sera-Hilsa nach Nepal zurückzukehren. Es gibt einen kleinen nepalesischen Grenz-Checkpoint in Hilsa. Es folgt der Humla Trek von Hilsa bis Simikot in 4 Tagen in entgegengesetzter Richtung. Das Einreisevisa (Visa on arrival) erhalten Sie in Simikot im Immigration Office. Dann fliegen Sie von Simikot über Nepalgunj nach Kathmandu. Die beiden Flüge sind an einem Tag möglich.

Rasuwaghadi - Kyirong (Langtang)
ist derzeit wegen eines Erdrutsches gesperrt. Ab August-September 2016 soll er wieder öffnen: für indische Pilger/ Touristen und für Nepalesen. (Noch) nicht für West-Touristen.

Kodari-Zhangmu
In den letzten Tagen hat ein großer Erdrutsch auf dem Weg nach Kodari einen Abschnitt der Straße komplett in den Fluss gespült. Der Grenzübergang zu Tibet in Kodari-Zhangmu ist weiterhin für Touristen gesperrt. Wir haben gehört, dass es dieses Jahr hier keine Aussicht auf Grenzöffnung gibt.

Die Einreise mit Flügen von Kathmandu nach Lhasa und retour
ist möglich, der Flug kostet für eine Strecke ca. 495 USD.

Falls Sie in Nepal anreisen und die Tibetgrenze wird kurzfristig geschlossen, werden wir Ihnen eine alternative Trekkingtour in Nepal nach Ihren Wünschen mit Kostenausgleich anbieten.

 

27. Juni 2016 - Zur Lage in Nepal:
In den Städten Kathmandu, Patan und Bhaktapur bieten weiterhin viele Hotels unzählige freie Zimmer an und die Restaurants wetteifern wieder mit vollen Menus. Zwar sind einige wichtige Tempel zerstört aber es blieben noch immer soviele intakt, dass man nach einem Tag Sightseeing garantiert einen Temple-overflow  hat ;-).

Pokhara, die Trekkinggebiete Annapurna, Kanchenjunga und der ganz Westen waren vom Erdbeben nicht betroffen. Die Treks zum Manaslu und Everest sind wieder problemlos zu gehen. Auch Langtang und Helambu ist wieder wanderbar, wenn auch die Lodgen noch recht einfach sind. Die Nationalparks Chitwan und Bardia  pulsieren vom Wildtierleben- es gibt sogar zum ersten Mal seit langen wieder mehr Tiger in Nepal!

Viele Nepalesen warten sehnsüchtig darauf, dass wieder mehr Touristen kommen um endlich wieder ihren Lebensunterhalt gewinnen zu können. Und es ist einfach so eine schönes Erlebnis!
(Andrees de Ruiter)

 

17. Mai 2016 - Zur Lage in Tibet:
Hilsa - Sera
Tibet-Visa
werden derzeit von China ausgestellt für indische Kailash-Pilger und westliche Kailash-Pilger, die den Humla Trek von Simikot nach Hilsa gehen. Für diese ist die Grenze Hilsa-Sera offen.

Rückkehr nach Nepal: Die nepalesische Tibet-Begleitmannschaft kehrt derzeit über Rasuwaghadi - Kyirong zurück. Die meisten West-Touristen fliegen von Lhasa nach KTM zurück.
Es ist aber auch möglich, mit dem Fahrzeug zurück nach Sera zu fahren und über Sera-Hilsa nach Nepal zurückzukehren. Es gibt einen kleinen nepalesischen Grenz-Checkpoint in Hilsa. Es folgt der Humla Trek von Hilsa bis Simikot in 4 Tagen in entgegengesetzter Richtung. Das Einreisevisa (Visa on arrival) erhalten Sie in Simikot im Immigration Office. Dann fliegen Sie von Simikot über Nepalgunj nach Kathmandu. Die beiden Flüge sind an einem Tag möglich.

Rasuwaghadi - Kyirong
ist für indische Pilger/ Touristen geöffnet, auch für Nepalesen.

Kodari-Zhangmu
Der Grenzübergang zu Tibet in Kodari-Zhangmu ist relativ gut befahrbar, aber derzeit für Touristen gesperrt.
Bis heute haben wir keine neuen Nachrichten über die Entsperrung. Die Straße ist noch nicht richtig repariert.
Autos und LKW aus China befahren diese Strecke aber regelmäßig, um die "guten" chinesischen Waren nach Kathmandu zu bringen. Wir haben Nachrichten, dass ab Juni-Juli Tibet-Visa für den Übergang Kodari an westliche Touristen ausgestellt werden, das ist aber nicht sicher.

Die Einreise mit Flügen von Kathmandu nach Lhasa und retour
ist möglich, der Flug kostet für eine Strecke ca. 495 USD.

Falls Sie in Nepal anreisen und die Tibetgrenze wird kurzfristig geschlossen, werden wir Ihnen eine alternative Trekkingtour in Nepal nach Ihren Wünschen mit Kostenausgleich anbieten.

 

18. März 2016 - Erdbeben Spenden Verteilung
Adventure Geo Treks verwendet Ihre Spenden in vier Kategorien:
- Basa House Renovation - Basa Reparatur der 65 beschädigten Häuser
- Cash Distribution - Spendengelder Verteilung
- Seed Distribution - Saatgut Verteilung
- Tin Roof Distribution - Wellblechdächer Verteilung

Alle Sanierungsarbeiten gehen zügig voran, bei 3/4 der Häuser werden die Arbeiten in wenigen Wochen abgeschlossen sein und bei den verbleibenden 1/4 wird es noch ca. 3 Monate bis zur Fertigstellung dauern.

Ca. 20% der Wellbleche für die Dächer wurden verteilt. Wir waren noch nicht in der Lage, die restlichen 80% der gekauften Bleche von Salleri über den Pass nach Basa zu transportieren wegen Schnee und heftigem Regen und dem daraus resultierenden schlechten schlammigen Straßenzustand. In einigen Tagen werden wir versuchen, die restlichen Blechdächer nach Basa zu schaffen.

Hier aktuelle Fotos von fertiggestellten Häusern von Basa-6.
Vielen Dank an Alle für Ihre Unterstützung.

Haus Amit Rai

Haus Bhupal Rai

Haus Buddhi Rai

Haus Niru Rai

 

 

18. März 2016 - Zur Lage in Tibet:
Die Einreise über Land für westliche Touristen nach Tibet ist zur Zeit Mitte März 2016 noch nicht möglich.

Die Einreise mit Flügen von Kathmandu nach Lhasa und retour ist bereits jetzt möglich, der Flug kostet für eine Strecke ca. 495 USD.

Der Grenzübergang zu Tibet in Kodari-Zhangmu ist gut befahrbar, aber derzeit für Touristen gesperrt.

Ebenso gut befahrbar aber noch geschlossen für Touristen ist der Grenzübergang Rasuwaghadi-Kyirong. Er ist ein jüngst entstandener größerer Grenzposten im nördlichen Langtang, um Handel, Tourismus und Auslandshilfe zwischen Nepal und China zu erleichtern. Für den Verkehr freigegeben wurde er im August 2014, um den Handel auch noch bei Notfällen zu gewährleisten, wenn ausgelöst durch den Monsun Erdrutsche die Straße Kodari-Zhangmu blockierten. Diese Grenze soll voraussichtlich der größte grenzüberschreitende Handelskorridor über den Himalaya zwischen Tibet und dem Rasuwa Distrikt werden. Der Ausbau des Übergangs war auch eine chinesische Hilfsmaßnahme als Reaktion auf das Erdbeben in Nepal im April-Mai 2015.

Der Fußgänger-Grenzübergang Hilsa-Sera befindet sich im Westen Nepals in der Region Humla und ist derzeit noch für westliche Touristen gesperrt, die von Nepal nach Tibet zum Mt. Kailash pilgern möchten.

Eine Voraussage über die Öffnung der einzelnen Tibetgrenzübergänge für westliche Touristen ist schwer möglich.
Nach unseren Einschätzungen wird Kodari-Zhangmu länger geschlossen bleiben, auch bis in den Sommer hinein.
Beim Grenzübergang Rasuwaghadi-Kyirong sind wir nicht sicher, man spricht davon, dass er wahrscheinlich im April 2016 geöffnet wird.
Der Fußgängerübergang Hilsa-Sera soll Ende März 2016 öffnen.

Falls Sie in Nepal anreisen und die Tibetgrenze wird kurzfristig geschlossen, werden wir Ihnen eine alternative Trekkingtour in Nepal nach Ihren Wünschen mit Kostenausgleich anbieten.

 

23. Februar 2016 - Zur Lage in Nepal:
Derzeit sind alle Einschränkungen in Bezug auf die Grenzschließung von Indien beendet, die Versorgung mit Treibstoffen, Lebensmitteln, Baustoffen, Hilfsgütern und Medikamenten aus Indien normal. China exportiert diese Sachen jetzt ebenfalls verstärkt nach Nepal.

Die Trekking Regionen sind alle sehr gut ohne Einschränkungen begehbar. Im Langtang kann es noch zu Einschränkungen bei den Lodgeunterkünften geben.

Die Hotels und Wohnhäuser in Kathmandu und Pokhara sind zu 99 Prozent von den Erdbeben verschont geblieben.
Die allermeisten Straßen in Nepal sind gut befahrbar.
Der internationale Flughafen in Kathmandu sowie alle anderen Flughäfen und Flugpisten in Nepal arbeitet normal.
Einige der jahrhundertealten Königspaläste im Kathmandutal sind teilweise vom Erdbeben beschädigt und werden wieder aufgebaut.
In den von Touristen wenig besuchten Wintermonaten werden die beschädigten Dörfer wieder aufgebaut.

 

04. Februar 2016 - Wiederaufbau der vom Erdbeben beschädigten Häuser in unserem Heimatdorf Basa:
Niru Rai schreibt: Hier einige Fotos von Ganesh von den Reparaturarbeiten in Basa.
Die Sanierungsarbeiten gehen schnell voran, einige Häuser sind bereits fertig. Alle notwendigen Steine werden ausgegraben und gesammelt, für einige Häuser reichtt das Holz noch nicht, aber die fehlenden Bretter werden gesägt. Wir haben derzeit für rund 30% der Häuser Blechdächer gekauft und angeliefert und werden weiteres Wellblech für die anderen Häuser kaufen, wenn diese bis zum Dach aufgebaut sind. Ich werde mehr Fotos in wenigen Wochen senden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Hausbau Basa 1+2

Hausbau Basa 4

Hausbau Basa 5

Hausbau Basa 8

 

15. Oktober 2015 - Achtung! Die Trekkingkosten sind in den letzten Monaten erheblich angestiegen
15. Januar 2016 - Die Gipfelpermits werden wieder vom NMA ausgegeben

- wegen dem schlechten Eurokurs gegenüber dem Dollar
- der Nepal Mountaineering Association Korruptionsaffaire - die Permits müssen jetzt im Ministry of Tourism, genauer im Tourism Board für eine viel höhere Gebühr erworben werden:
550 USD pro Person für Gipfelpermit bis 6500 m
- es sind jetzt zusätzlich Pflichtversicherungen nötig, diese gelten für bis zu 15 Touristen in einem Zeitraum von 45 Tagen:
a) 750 USD für climbing guide & kpl. Mannschaft – Helikopter Rettung
b) 250 USD für climbing guide – Lebensversicherung
c) 150 USD für kpl. Mannschaft bis ins Base Camp – Lebensversicherung

 

01. September 2015 - Erdbeben-Spenden nach Nepal:
Da ich immer noch Anfragen wegen Spenden bekomme, und falls Sie noch an die betroffenen und bedürftigen Menschen in unserem Heimatdorf Basa und den Dörfern unserer Mitarbeiter im Solukhumbu Geld spenden möchten, bitte überweisen Sie unter Angabe Ihres Namens und "Spende AGT Erdbeben Nepal" auf dieses Konto:

Spendenkonto Nepal - Adventure Geo Treks Deutschland (Konto zur Zeit außer Betrieb)
Empfänger: Klaus Teuchert
Name der Bank: Volksbank Chemnitz, Deutschland
IBAN: DE49 8709 6214 0321 0241 22
BIC: GENODEF 1CH1
Konto-Nr.: 210 24 122
Bankleitzahl: 870 962 14

Das gespendete Geld wird komplett ohne Abzüge von mir nach Nepal an unsere Agentur überwiesen und von dort an die bedürftigsten Menschen in unserem Dorf Basa sowie an die Krankenstation im Nachbardorf und die Schule in Basa verteilt. Die Spender bekommen eine Bestätigung und Spendenquittung.

Sehr geehrte Spender, liebe Nepalfreunde,
Für Ihre / Eure Spendenbereitschaft bedanke ich mich weiterhin ganz herzlich im Namen unserer Agentur und unserer Mitarbeiter in Kathmandu, im Heimatdorf Basa und weiteren Dörfern im Solukhumbu.

Bis zum 01.09.2015 sind insgesamt 16.920 Euro von 95 Spendern eingegangen. Vielen vielen Dank. 
16.900 Euro von 94 Spendern sind bis 12.08.2015 in 4 Raten in Kathmandu Nepal von Herrn Nir Kumar Rai empfangen und bestätigt worden:
5.840 Euro am 05.05.2015, 5.395 Euro am 31.05.2015, 2.675 Euro am 23.06.2015, 2.990 Euro am 12.08.2015.
(Bestätigungen siehe unten - bitte anklicken)  
 
Von diesen Spendern habe ich keine Daten und Mailadressen, vielen Dank für Ihre Spenden auf diesem Wege:
Frau Veronica Spathelf am 04.05.2015, Frau Gudrun Kaemmer-Paken am 07.05.2015, Herr Hellmut & Frau Christa Giese am 20.05.2015, Herr Mark Standhart am 08.06.2015, Herr Rolf Effer am 27.08.2015,

 

23. Juli 2015 - E-Mail (deutsch) von Niru Rai aus Kathmandu: Spendenübergaben zum Sawune Sankranti Festival im Heimatdorf Basa
Lieber Teuchi, Namaste!

Ich hatte das Ticket für den Flug nach Phaplu/Basa für den 15. Juli 2015 gebucht, aufgrund des schlechten Wetters ist leider der Flug abgesagt worden. Am nächsten Tag, dem 16. Juli, klärte sich das Wetter und wir konnten Kathmandu verlassen.

Gemäß des nepalesischen Kalenders fällt das Sankrati Festival auf den ersten Tag des Monats Shrawan, das war dieses Jahr der 17. Juli. An diesem Tag versammelten wir uns im Dorf und opferten einen Wasserbüffel und ein Huhn dem Gott Bhimsen, im Glauben an eine gute Ernte und an unsere Gesundheit.
Wir versammelten uns und feierten das Fest mit dem gemeinsam Kochen verschiedener Gerichte. Es war schön, viele Verwandte und Dorfbewohner an diesem Tag zu sehen.

Vom 18. Juli an begannen wir an unserem Erdbeben-Projekt zu arbeiten. Wir diskutierten das Programm und wie wir die bereits gekauften Wellblechdächer je nach der benötigten Größe am besten verteilen. Zweitens planten wir die Verteilung der Geldbeträge und legten fest, an welche Menschen das Geld verteilt werden sollte. Wir haben Erkundungen eingezogen, die Erdbebenopfer besucht und entschieden, was für alle am besten wäre, und füllten dann die Formulare aus mit den gesammelten Informationen.

Insgesamt 78 Familien, eingeschlossen alle Familien aus Basa 6, die ärmsten Familien von Basa 3, das sind sechs Familien, von Basa 9 drei Familien unserer Mitarbeiter und von Basa 4 fünf Familien unserer Mitarbeiter, wurden auf der Liste unserer Erdbebenopfer erfasst.
Wir füllten die Formulare aus mit ihrem Status und den Informationen über die Schäden, die sie hatten. Wir sahen uns die Schäden an und dann machten wir Fotos von jedem Haus.
Wir verteilten etwas Geld an einige Familien an diesem Tag. Wir werden den Rest des Geldes zusammen mit den nächsten Dächern übergeben, wenn wir die Wellblechdächer, die wir in der Fabrik bestellt haben und auf die wir noch warten, bekommen. Wir werden diese im August / September übergeben.

Als ich in Basa war, führten wir auch ein Baumpflanzungsprogramm durch, und ich habe auch alle unsere Trekkingausrüstung überprüft, die wir in Basa haben.
Der Plan, diese Informationen zu sammeln, war erfolgreich, und ich hoffe, dass unsere Anstrengungen effektiv sein werden.

Gestern am 22. Juli erhielten wir die Informationen, dass ein Hubschrauber zur Schule in Khastap fliegt. Wir haben es mit einigen Telefonaten geschafft, mit diesem Hubschrauber einen Flug zurück nach Kathmandu zu bekommen, zum Glück bekamen wir die Sitze und das Wetter war auch klar. Wir kamen gestern um die Mittagszeit nach Hause.

In wenigen Tagen führen wir ein weiteres Projekt durch, um die verbleibenden Mitarbeiter in Kathmandu, wie Köche, Guides und Fahrer aus anderen Orten, etwa 15 Mitarbeiter zu helfen. Wir haben geplant, den Gesamtbetrag von je 31.500 Nepalesische Rupien als Erdbebenhilfe-Unterstützung zu verteilen.
Nach der Verteilung des Geldes an die Köche und Guides wird der verbleibende gleiche Betrag an die älteren Mitarbeiter von Adventure Geo Treks ausgezahlt werden. Und wenn wir mehr Unterstützung von Ihnen / Euch allen erhalten, werden die Mitarbeiter dieses Geld ebenfalls direkt als Unterstützung erhalten.

Ich danke Ihnen allen für Ihre Hilfe bei diesem Projekt. Wir, die Basa Dorfbewohner und die Adventure Geo Treks Familie danken Ihnen / Euch allen.

Ich hoffe, dass mein E-Mail klar war, wenn Du Fragen hast oder weiteres wissen möchtest, schreibe uns bitte.
Ich hoffe, bald von dir zu hören.

Mit freundlichen Grüßen
Niru

 

23. Juli 2015 - E-Mail (original) von Niru Rai aus Kathmandu: Spendenübergaben zum Sawune Sankranti Festival im Heimatdorf Basa
Dear Teuchi, Namaste!

I had booked the ticket for flight to Basa on 15th July 2015, but unfortunately the flight got cancelled due to the bad weather. So the next day 16th July 2015  the weather cleared up and we left Kathmandu.

According to the nepali calendar, the Sankrati festival falls on the first day of the month of Shrawan, which this time was on 17th July. So on that day we gathered up in village and sacrificed the buffalo and chicken to the God Bhimsen, in belief of having a good cultivation and good health.
We celebrated the festival by gathering and cooking different dishes and it was nice to see many relatives  and villagers on that day.

From 18th July we started working on the project. We discussed the program and planned on how to distribute the roof and the sizes of the roof and whom to distribute them. Second we planned on the distribution of the cash amount and  the people to  whom the money should be distributed.  We did some research, visited the victims and decided what would be best and filled the form with the information collected.

Total of 78  families which includes all families from Basa 6, the poorest families from Basa 3 that is six families, from  Basa 9 three of our staff’s family and from Basa 4 five of our staff’s family are on the list of our earthquake victims.
We filled up the form with their status and the information on the damage they faced. We looked into the damages and then we took photo of every house.
We distributed some money to few families on that day as well. we will send the rest of the money along with the roof when we get the tin roof that we have ordered in the factory and have been waiting. We will be sending them by August / September.

When I was in Basa we also conducted a tree planting program, and I also checked all the trekking gears that we have in Basa.
The plan to collect information  was successful , and I hope that our effort will be effective.

Yesterday, 22nd July , we got information that a helicopter was coming to khastap school. We made few calls and managed to get ourselves a flight back to Kathmandu on the same helicopter. and we luckily got the seats and the weather was also clear. We got home yesterday by noon.

In few days, we will have another project to help the remaining staffs in Kathmandu, like cooks, guides and drivers from other places which is about 15 staffs. We have planned to distribute the total amount of 31,500 Nepalise rupees each as a earthquake relief support.
The remaining amount after distributing the money to the cooks and guides, will be added to the same total amount separated for the senior staffs of Adventure Geo Treks. And if we receive more support from all of you, the staffs will be directly receive more cash as a support.

I am grateful to you all for helping us in this project. We (Basa villagers and adventure geo treks family) thank you all.
I hope my mail was clear to you, and if you have any other questions or curiosity please write it to us.

Hoping to hear from you soon.

With best regards,
Niru

 

17. Juli 2015 - Spendenübergaben zum Sawune Sankranti Festival im Heimatdorf Basa
(zum vergrößern bitte Bilder abspeichern und vergrößert ansehen)

Spenden Komplett 1

Spenden Komplett 2

Spenden Komplett 3

Spenden Komplett 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15.07.2015: Spendenübergaben zum Sawune Sankranti Festival im Heimatdorf Basa
Unser Agenturchef Herr Niru Rai fliegt morgen für seine Spendenmission nach Basa. Am 17. Juli wird dort das Sawune Sankranti (Karka Sankranti) Festival gefeiert. Dieses Festival ist in der nepalesischen Kultur das erste große Festival des Jahres und für die ländlichen Dorfbewohner ein wichtiges Ritual. Zu diesem Ereignis werden auch die Erdbeben-Spenden an alle Familien im Dorf und Umgebung verteilt. Herr Rai lässt das mit Fotos dokumentieren. Es werden ca. in einer Woche einige Fotos davon hier für Sie veröffentlicht.

 

02.07.2015: Zur Lage in Nepal
Sichere Regionen: (Treks ab sofort ohne Einschränkungen möglich)
01 Annapurna-Runde, 02 Annapurna BC, 03 Annapurna Tilicho Pass, 04 Narphu –Annapurna
05 Mustang, 06 Mustang - Seribung, 07 Dhorpatan trek‘
08 Dhorpatan - Dolpo im Oberen und Unteren Dolpo, 09 Dolpo - Jomsom, 010 Dolpo-Mustang
011 Far West, Api himal oder Saipal basecamp
012 Humla Limi-Trek, 013 Ardang Expedition, 014 Humla Yari-Hilsa trek,
015 Rara -Phoksundo trek
016 Dhaulagiri Runde trek,
017 Tamang Heritage trek, 018 Sing la pass-Pangshang la Trek
019 Ganesh Himal Trek
020 Gosaikunda-Helambu trek
021 Jiri - Everest-Trek, 022 Pike Basa trek, 023 solukhumbu Dudhkunda Trek
024 Everest Trek, 025 Island Peak Besteigung, 026 Everest -Amphulapcha la Pass, 027 Mera Peak Besteigung, 028 Ice Cols-Sherpeni Col Pass
029 Makalu basecamp, 030 Lumba Sumba Pass Trek
031 Kanchenjunga Round Trek,
032, Arun zum Everest Trek, 033 Arun nach Basa trek
034 Annapurna Khair trek,
035 Basa Everest Trek

Es sind alle Trekking Regionen für Touristen begehbar,
außer bis Oktober, November 2015: Die u. a. Treks 01 bis 09 sind mit Einschränkungen und nach Absprache mit unserer Agentur möglich.
01 Langtang, Helambu, Gosainkunda, Langtang Ganja La
01.06.2015 Information von Herrn Niru Rai
Dear Teuchi, Namaste,
Yes of course with Gosainkunda Helambu region is trekking possible and safe, no problem. yes there also some destroyed lodge but not all and until October sure there will be ready all lodge and also we can provide to tourists tents for sleeping if they like this. No problem for Mr. Stefan B. group 4 people , to do this trip. In october there will be already the lodges and way. Also we will send the tent so please do not worry for october, for Langtang trekking Gosainkund Ganja La Yala Peak (23 days) lodge trek with 6x Overnight in Camp, and also sleep in tent every place OK.
Best regards Niru

02 Barpak-Laprak Trek
03 Tilman Pass Trek
04 Manaslu Route
19.06.2015 Information:
Hiermit bestätige ich mit aktueller Nachfrage im Namen unseres Agenturchefs, Herrn Rai, dass derzeit eine Manaslu Camping Tour wie geplant mit kleinen Einschränkungen durchgeführt werden kann. Bei einem Trek übernachten Sie in Zelten und Ihre Lebensmittel werden in Kathmandu eingekauft und mitgeführt. Die Armee führt zur Zeit Reparaturarbeiten an Wegen in der Umgebung von Deng und Samagaon, sowie Barpak und Dhansirakharka durch. Da die Einheimischen diese Wege täglich benutzen müssen, wird bis Oktober mit Sicherheit das Wegenetz wieder gut begehbar sein. Es gibt derzeit einige zerstörte Lodges und Häuser. Im Oktober werden durchgängig wieder Lodges zur Übernachtung und Verpflegung zur Verfügung stehen. Im Tsum Valley können Sie jetzt auch in Lodges oder Home-stays übernachten und auch dort essen.
Klaus Teuchert

05 Straße Kathmandu nach Kodari - ab 10.06.2015 wieder eingeschränkt befahrbar
Achtung Tibetreisende: die Chinesen geben zur Zeit (11.06.2015) keine Permits für den Grenzübergang Kodari sowie das Everest Basecamp Nord aus. Alles andere ist zugänglich. Der Übergang bei Simikot zum Mount Kailash ist offen und ebenso sind Flüge Kathmandu-Lhasa möglich.
06 Rolwaling Tal: Tashilapcha La
Unsere Agentur in Kathmandu meldet aktuell, dass Ihr geplanter Rolwalingtrek ohne Einschränkungen im Oktober möglich ist:
Am 16.06.2015 schrieb Niru Rai:
Dear Teuchi, Namaste,
Thank you very much for your kind e-mail. good news that the client 4-people asking for Rowling trekking start mid of October Rolwaling - Yalung Ri & Parchamo Peak Trek (22 Tage) - Camping Trek oder Lodge Trek mit ÜN im einfachen Camp.
For this trip no problem last time on this big Earth quake time was our guide Ganesh Rai in SimiGau with some France Group so we have the news, there was some landceslide problem in Shingati in Road, But now already clear the way and also for this peak and trekking no problem. iI is fine if they favorite the Rowling Trek with lodges and camps if necessary also possible to do this, and With Parchamo Peak and Trashi Labsta La. Rolwaling trek is possible, also the big passes no problem, yet. I have many friends from this area.
Best regards Niru

07 Dhading Trek, 08 Bhairab Kunda Trek, 09 Panchpokhara

 

This is a response sent by Alfred Ludwig: Country: Germany
Trip: Upper Dolpo Dunai to Kagbeni 30 days start may 17 2015
Dear Niru.
after our dolpo trek we are back in germany. for us this was our nepal trek nr.4 and the best we have made so far.
We startet one week after the terrible earthquake and were unsure what to expect in the beginn.
After arriving in kathmandu we could see that life already has come back to normal and everything was as it always was (only durbar square is ruined and will stay that way for quite a while )
Our team with guide jogesh rai was absolute perfect. We started may 19 with the flight to nepaligunj and dunai and the weather was good all the time until we reached kagbeni-jomosom 30 days later. Poksundo-Shey- Saldang- Yangier- musigaon-Shimengaon- Tintje- Charka . 5 passes higher than 5000 - on our trek we did not see any earthgquake damage !!!!

and there is absolute no reason not to visit nepal.
Go treking now and enjoy before the peoples crowd comes back.

greetings from germany
fred and wilma

 

Andrées de Ruiter schreibt: Moralische Bedenken?
Manche Leute haben moralische Bedenken, ob man jetzt schon nach Nepal fahren kann. Man muss sich allerdings klar werden, dass der Tourismus für viele Nepali ihr Beruf und Arbeit ist. Viele meiner persönlichen Freunde, die als Guide oder sonst im Tourismus arbeiten, befürchten zurzeit nichts mehr, als dass die Touristen dieses Jahr nicht mehr kommen und dass sie dann kein Einkommen mehr haben werden. Und davon hängt im Regelfall eine ganze Familie ab. Viele Nepalis aus dem Tourismussektor haben darüber hinaus selber betroffene Verwandte oder ihr eigenes Haus ist zerstört so dass sie gerade jetzt besonders auf eine Arbeit und Geld angewiesen sind.
Es steht außer Zweifel dass noch die direkte Hilfe und Spenden sehr wichtig sind, aber mittelfristig unterstützt man die Nepalis am meisten, wenn man ihnen wieder die Möglichkeit zu einer eigenständigen und bezahlten Arbeit gibt.
Aus diesem Grund nenne ich es Helfen durch Trekken und finde es moralisch absolut in Ordnung. Weder sollte man sich im geringsten Fall schlecht fühlen, wenn man jetzt dorthin fährt aber auch nicht, wenn man die Reise verschiebt. Ich persönlich werde im Oktober wieder hinfliegen.

Und die Vorteile?
In den vergangenen Jahren haben viele Leute sich beklagt, dass die Standardtreks wie zB. die Annapurnarunde und der Everest zu sehr überlaufen wären. Auch wenn das schon damals nur zum Teil in der Hochsaison zutraf, dürften es in der nächsten Saison dort deutlich weniger Trekker geben so dass man die überwältigenden Landschaften noch mehr genießen kann. Diese Gelegenheit dürfte schnell vorübergehen, wenn sich schon im nächsten Jahr die Lage weiter normalisiert hat und dann jeder seinen alten Urlaubspläne nachholen will.  Dann werden besonders viele unterwegs sein!

 

02.07.2015: Nepal Erdbeben - eingegangene Spenden - siehe unten
Sehr geehrte Freunde und Kunden, liebe Nepalfreunde,
für Ihre/Eure Spendenbereitschaft bedanke ich mich ganz herzlich im Namen unserer Agentur und unserer Mitarbeiter in Kathmandu, im Heimatdorf Basa und weiteren Dörfern im Solukhumbu.

Bis zum 02.07.2015 sind insgesamt 14.910 Euro von 88 Spendern eingegangen. Vielen vielen Dank.  
14.010 Euro von 86 Spendern sind bis 23.06.2015 in 3 Raten in Kathmandu Nepal von Herrn Nir Kumar Rai empfangen und bestätigt worden:
5.840 Euro am 05.05.2015, 5.395 Euro am 31.05.2015, 2.675 Euro am 23.06.2015.

Alle Spender erhalten von mir persönlich per Mail eine Bestätigung und Spendenquittung.

Es haben aber auch mir fremde Menschen gespendet, von denen ich nur die Namen auf dem Kontoauszug habe, und die sich bitte noch einmal per Mail melden sollen und eine Bestätigung bekommen.

Im Juli 2015 werde ich weitere eingegangene Spenden nach Nepal überweisen.

Das gespendete Geld wird komplett ohne Abzüge von mir nach Nepal an unsere Agentur überwiesen und von dort an die bedürftigsten Menschen in unserem Dorf Basa im Solukhumbu im Dudh Koshi Tal, auch an die Angehörigen niedrigerer Kasten, an die Bauernfamilien einiger armer Nachbardörfer, die keine Familienangehörigen in der Touristenbranche haben und somit keine Spenden bekommen, sowie an die umliegenden Krankenstationen und Schulen verteilt. Das ist notwendig und hilfreich für die Beziehungen zwischen den Menschen in der Zukunft. Es werden weiterhin von den Spendengeldern Medikamente, Kleidung, Lebensmittel, Baumaterial, z. B. leichte Zinkbleche für die eingefallenen Dächer eingekauft.

Die Geld- und Sachübergaben werden mit Fotos dokumentiert. Unser Agenturchef Herr Nir Kumar Rai hat mir erste Bilder geschickt, die Geldübergabe erfolgt jeweils mit schriftlichem Nachweis an die bedürftigsten Mitarbeiter und Dorfbewohner. Z.B. wie auf dem u. a. Foto vom 22.05.2015 an unseren Träger Führer Sing Lama.
Die Geld- und Sachwertübergaben erfolgen ca. am 15.Juli 2015 im Solukhumbu in Basa und anderen Dörfern an die Dorfbewohner.

Spende

Spende

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spendenquittungen von Nepal:

Spendenbestätigung 1 Niru

 

Spendenbestätigung 2 Niru

 

Spendenbestätigung 3 Niru

 

Spendenbestätigung 4 Niru

 

Spendenübergabe Basa und Solukhumbu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

08.06.2015: An Aussie Trekker clarifies, Nepal is Safe for Traveling
Out of 35 trekking trails, only 5 are marked unsafe, including; Manaslu circuit and Langang.
Popular routes like Everest Base Camp and Annapurna Base Camp are known to be completely safe and already open for the business.

My name is William White. I'm from Perth, Australia. (Aged 68 years old)

I have just returned from Base Camp. Everest Base Camp is the very interesting place to go and is possible; we met a young doctor Rachel, and she told us Base Camp "Everest Base Camp" is accessible but except for a small space and time but it is still accessible, and that is the most important thing."

The trek begun from Lukla, we proceeded up the valley, if I can call it that, it was beautiful. But it a bit of disastrous as far as buildings' gone … there is plenty of stop over places for a remedial thing water.. food. The accommodation was limited in some places because of the post earthquake situation but there was plenty of accommodation in the mean time. The scene was beautiful ……population, the way the life was simple and it is well worth seeing how hard to work here. I find the trek very challenging, very challenging but it was a worthwhile and the experience of the Nepal country and the mountains as well beautiful.

Q1. What is the condition of the route to Everest Base Camp?
The route in my opinion is very safe, but you got to remember this is the mountainous country but it is still possible, and you don’t come here to be afraid from the country, you got to enjoy the country. The country is there to be enjoyed.. the crossing of the bridges is a..in some cases is spectacular cause I never knew there was spans … the size of 100 meters and I was a little bit concerned at a Sir Adman Hillary Bridge. There’s been a new bridge build above it, but is very passable indeed.

I was little bit of concerned but when I see the tour guide walk over it, I said bugger, it that’s for me and I grabbed with my both hands and we proceeded on up the valley through Everest base Camp.

Sad, it was restricted place because there was no visitation back we can call it that….I never had a problems as far as accommodation goes. There were very few people there for a start but the accommodation is there and just actually waiting for the return of the tourist. The effort and the scenery of the country is very very seldom to get a chance to see this unless you come here and a enjoy it.

Q2. Did you have reservations about visiting Nepal?'
Not at all. I was never worried, I am not easily worried.

Q3. What message would you give to fellow travelers looking to visit Nepal?
Well, you got to come here with open mind, I..I came with an open mind and I was ready to take whatever came and I think it’s time people return here. People are trying to rebuild and there are lot of international help coming to the country and it needs more help. Tourist returning and feeling safe that’s the main thing but the bottom line is you will enjoy the country sight.

The passes there was no obstacle for us to pass through to the Mount Everest base camp and the only coming down, I can add, was that Doctor Rachel……this was before Lobuche . She says Everest base camp is accessible expect for a small path but she emphasized it is still possible and I was still possible.

 

24.05.2015: Nepal - Situation nach den Erdbeben in den Trekking Regionen Nepals
Sehr geehrte Freunde und Kunden, liebe Nepalfreunde,

hier eine offizielle Info der nepalesischen Regierung zur Situation in den einzelnen Trekking Regionen.
Zur Zeit sind einige Trekkinggruppen in den sicheren Regionen mit unserer Agentur unterwegs, so werden wir bald Genaueres erfahren.
Wir hoffen, dass diese Informationen Ihre Entscheidung dahingehend beeinflussen, Ihre gebuchte oder geplante Reise nicht abzusagen. Für die unten genannten sicheren Regionen  garantiert die Regierung Nepals und die Geologen demnächst keine weiteren größeren Erdbeben.

Sichere Regionen:
(Treks ab sofort ohne Einschränkungen möglich)
01 Annapurna-Runde, 02 Annapurna BC, 03 Annapurna Tilicho Pass, 04 Narphu –Annapurna
05 Mustang, 06 Mustang - Seribung, 07 Dhorpatan trek‘
08 Dhorpatan - Dolpo im Oberen und Unteren Dolpo, 09 Dolpo - Jomsom, 010 Dolpo-Mustang
011 Far West, Api himal oder Saipal basecamp
012 Humla Limi-Trek, 013 Ardang Expedition, 014 Humla Yari-Hilsa trek,
015 Rara -Phoksundo trek
016 Dhaulagiri Runde trek,
017 Tamang Heritage trek, 018 Sing la pass-Pangshang la Trek
019 Ganesh Himal Trek
020 Gosaikunda-Helambu trek
021 Jiri - Everest-Trek, 022 Pike Basa trek, 023 solukhumbu Dudhkunda Trek
024 Everest Trek, 025 Island Peak Besteigung, 026 Everest -Amphulapcha la Pass, 027 Mera Peak Besteigung, 028 Ice Cols-Sherpeni Col Pass
029 Makalu basecamp, 030 Lumba Sumba Pass Trek
031 Kanchenjunga Round Trek,
032, Arun zum Everest Trek, 033 Arun nach Basa trek
034 Annapurna Khair trek,
035 Basa Everest Trek

Nicht empfohlene Regionen: (Informationen s. o.)
(Bis Oktober, November 2015 - Treks nicht empfohlen, oder mit Einschränkungen unter erschwerten Bedingungen nach Absprache mit unserer Agentur möglich)
01 Langtang: Langtang Ganja La, 02 Barpak - Laprak trek, 03 Tilman PassTrek
04 Normale Route Manaslu
05 Straße Kathmandu nach Kodari - ab 10.06.2015 wieder euingeschränkt befahrbar
06 Rolwaling Tal: Tashilapcha La, 07 Dhading trek, 08 Bhairab kunda trek,
09 Panchpokhara

 

25.04.2015: Nepal - schweres Erdbeben - Spenden
Sehr geehrte Freunde und Kunden, liebe Nepalfreunde,

danke für die vielen Anrufe, Mails und Ihre Anteilnahme an dem großen Unglück in Nepal.

Hier meine allgemeinen Infos an Alle:
- 29.04.2015 – 04 Uhr - ich bekomme wieder kurze Mails aus Kathmandu, allerdings nur vom Mobiltelefon. Das Mobilfunknetz funktioniert. Einige Trekkingregionen haben zur Zeit kein Mobilfunknetz.

- 28.04.2015 – 17 Uhr – ich habe mit meinem Agenturchef Herrn Niru Rai persönlich kurz gesprochen, seit 3 Tagen gibt es keinen Strom und seit 2 Tagen kein normales Internet in Kathmandu. Niru ist sehr überlastet und ich bitte darum, ihn nicht persönlich zu kontaktieren.

- 27.04.2015 03 Uhr - ich habe eine Mail Nachricht bekommen aus Kathmandu von unserer Agentur, sowie habe am Tag mit unserem stellvertretenden Geschäftsführer, Herrn Milan Rai telefoniert: Die Familien, alle Angestellten und Mitarbeiter unserer Agentur in Kathmandu und in Basa sind alle wohlauf. Ebenso die Reisegruppen, die zur Zeit noch auf Trekking sind.
Es gibt in Kathmandu und seiner Umgebung in fast allen Häusern mehr oder weniger große Zerstörungen durch das Erdbeben. In unserem Heimatdorf Basa im Solukhumbu sind die meisten Häuser angeknackst und einige ganz oder teilweise eingestürzt. Zum Glück gibt es keine Toten oder Schwerverletzten.

Die Menschen halten sich überwiegend im Freien auf. Es gibt in Kathmandu kein Trinkwasser, die Wasserleitung vom Helambu ist stark beschädigt und die Straßenverbindungen zur Außenwelt, vor allem nach Norden, sind teilweise abgeschnitten. Das letzte von insgesamt 46 Erdbeben in Nepal ab der Stärke 4 war am 27.04.2015 – 23:20 Uhr MEZ.

Strom gibt es in Kathmandu zur Zeit nur über Kerosingeneratoren.
Da es vorher schon oft nur 8 Std. Strom am Tag gab, haben viel Agenturen, Institutionen und Hotels Notstromaggregate.

Der Flughafen Kathmandu ist beschädigt, arbeitet aber wieder und Flüge mit Nepalesen und Touristen werden durchgeführt, einige Flüge werden aber auch gecancelt. Flüge nach Kathmandu sollen konkret bei der Airline abgefragt werden.

Unsere Agentur in Kathmandu arbeitet sporadisch mit Notstromaggregat. Zum checken der Mails gehen Sie ab und zu ins Haus. Zur Zeit sind Mails nur über Mobilfunk möglich.
Habe derzeit noch 4 Gruppen in Nepal, wobei alle gesund und sicher sind und teilweise Ihren Trek wie geplant weiterführen. 3 Gruppen haben aktuell storniert und 2 für die nächsten Tage geplante Touren sind noch offen. Die Touren der Herbstsaison können wie gewohnt ohne Einschränkungen durchgeführt werden

Da ich sehr viele Meldungen, Telefonate und Mails wegen Hilfe und Geldspenden bekommen habe, und falls Sie an die betroffenen und bedürftigen Menschen in unserem Heimatdorf Basa im Solukhumbu Geld spenden möchtet, bitte überweisen Sie unter Angabe Ihres Namens und "Spende AGT Erdbeben Nepal" auf dieses Konto:

Spendenkonto Nepal - Adventure Geo Treks Deutschland (zur Zeit außer Bertrieb)
Empfänger: Klaus Teuchert
Name der Bank: Volksbank Chemnitz, Deutschland
IBAN: DE49 8709 6214 0321 0241 22
BIC: GENODEF 1CH1
Konto-Nr.: 210 24 122
Bankleitzahl: 870 962 14

Das gespendete Geld wird komplett ohne Abzüge von mir nach Nepal an unsere Agentur überwiesen und von dort an die bedürftigsten Menschen in unserem Dorf Basa sowie an die Krankenstation im Nachbardorf und die Schule in Basa verteilt.Die Spender bekommen eine Bestätigung und Spendenquittung.

Laut Aussage unserer Hauptagentur ADVENTURE GEO TREKS in Kathmandu können Trekkingtouren bereits jetzt eingeschränkt und in wenigen Tagen wieder normal durchgeführt werden. Auch die innernepalesischen Flüge werden durchgeführt.

Bitte bedenken Sie: Das nepalesische Volk sind auf die Touristen gerade jetzt in der Hauptsaison unbedingt angewiesen, wenn jetzt und später viele Touristen absagen, dann verdienen die vielen Mitarbeiter in der Reisebranche kein Geld und können Ihre Familien nicht mehr ernähren. Geschweige denn Ihre eingestürzten Häuser wieder aufbauen und Zerstörtes ersetzen.

Die Mitarbeiter unserer Agentur wissen genau, wo unsere Touristen sicher untergebracht werden können und welche Wege und Orte sicher sind. Unsere Kunden werden rund um die Uhr von unseren Guides betreut.

Namaste und mit freundlichen Grüßen
Klaus Teuchert

 

Dezember 2014: Visum Nepal - Antrag online im Internet
Die nepalesische Einwanderungsbehörde gibt jetzt einen Online-Visa-Antrag aus. Sie können im Internet Ihr Online-Visa-Formular ausfüllen, dazu Ihr Passfoto hochladen und dann das Visa in Farbe ausdrucken. Sie nehmen es mit nach Nepal und erhalten bei der Einreise damit das richtige Visa in Ihren Reisepass geklebt. So brauchen Sie keine Passfotos für Ihr Visa mitzunehmen.

 

13.11.2014 - Neue Trekking Regeln ab 2015: Trekking in allen Regionen nur noch mit Guide und Trägern
Nepal wird nach dem Unglück in der Annapurna Region im Oktober 2014 neue Regeln einzuführen, die eine Verbesserung der Wettervorhersagen und der Information für die Guides und Trekker beinhalten sowie die Trekkingrouten besser überwachen soll.

Das Tourism Department  gab bekannt, dass die Trekker in Zukunft nur noch mit offiziellen, gut ausgebildeten und lizensierten Guides in die Berge dürfen. Die Guides sollen mit GPS Geräten ausgestattet sein, um in Notfällen schnell Rettung herbeirufen zu können.

Die Guides werden an den Checkpoints auf ihre Lizenz kontrolliert. Es wird durchgesetzt, dass die Trekker nur noch mit Trägern und ausgebildeten Guides Touren unternehmen dürfen.

Die Regierung sagte auch, dass sich alle Trekker und nepalesische Begleiter jetzt zwingend an den Kontrollstellen anmelden müssen beim Betreten und Verlassen der Trekkinggebiete. Bisher war es nur für ausländische Trekker erforderlich, sich die entsprechenden Permits zu besorgen oder sich zumindest registrieren zu lassen, bevor sie die Trekkinggebiete betraten, nicht aber für nepalesische Staatsangehörige. Und oftmals überprüfte niemand, wenn sie das Trekkinggebiet wieder verließen.

Das soll für alle Trekkinggebiete gelten, auch für Annapurna, Everest und Langtang, die bisher von Ausländern zwar mit Touristen-Permit aber ohne Guide und Träger begangen werden konnten.

Die Regierung plant, die neuen Regeln noch vor der nächsten Trekking-Saison im Frühjahr 2015 landesweit bekannt zu geben.

Mindestens 43 Menschen wurden getötet, als im Oktober 2014 in den Bergen der Annapurna Region in Nord-Nepal ein Schneesturm tobte und Lawinen abgingen.  21 Personen waren ausländische Trekker und Bergsteiger aus Ländern wie Indien, Kanada, Polen, Japan, China und der Slowakei. 22 Personen waren nepalesische Führer, Träger und Dorfbewohner.

Der Hauptgrund für die hohe Zahl der Opfer war, dass die Trekker ohne richtige Guides die Warnungen der Einheimischen ignorierten und Ihre Tour fortsetzten, trotz Sturm und Schnee.

Viele der Trekker auf dem Annapurna Trail waren individuell unterwegs, hatten also keinen Führer oder Träger angemietet. Die Annapurna Tourstrecke ist gut ausgestattet mit Lodges und Tea Houses, die Speisen, Snacks und Unterkünfte anbieten.

Das Innenministerium Nepals gab bekannt, dass die Retter 518 gestrandete Trekker, darunter 310 Ausländer ausgeflogen haben. Es war die bisher größte Rettungsaktion in Nepal, Hunderte von Soldaten, Polizisten und lokale Beamte waren beteiligt. Jeder verfügbare Helikopter wurde verwendet.

Quelle: nepalesische Regierung

Oktober 2014 - Kosten Guide und Porter weiter gestiegen:
Die Angestellten der nepalesischen Agenturen erhalten einen gewerkschaftlich festgelegten Lohn und eine Lebensversicherung, die eine Flugrettung mit Helikopter einschließt.
Die Kosten gelten für normale Touren in gemäßigten Höhen bis ca. 4000 m und können in größeren Höhen, in Schnee und Eis sowie in abgelegenen Regionen höher sein.
Guide normal = mind. 1500-1900 NP Rupees / 12-15 Euro pro Tag
Porter normal = mind. 1600-2000 NP Rupees / 13-16 Euro pro Tag
Porter Guide = mind. 1600-2000 NP Rupees / 13-16 Euro pro Tag
Lebensversicherung Guide o. Porter 2750 NP Rupees / 22 Euro

Beyul oder Hidden Valleys
sind verborgene versteckte Täler, die Hunderte von Quadratkilometern umfassen. Sie sind gesegnet vom buddhistischen Gott Padmasambhava im tibetisch-buddhistischen Glauben. Ihre Standorte wurden auf Schriftrollen gezeichnet und werden unter Felsen, in Höhlen, in Klöstern und Stupas versteckt gehalten. Buddhistische Texte erklären, dass die beyul entdeckt werden, wenn unser Planet sich der Zerstörung nähert und die Welt zu korrupt geworden ist für die spirituelle Praxis. Diese Texte beschreiben Täler, die an das Paradies erinnern und die nur mit enormer Kraft und körperlicher Härte erreicht werden können. Pilger, die zu diesen wilden und fernen Orten reisen, erzählen oft von Ihren außergewöhnlichen Erlebnissen, die der buddhistischen spirituellen Praxis auf dem Weg zur Erleuchtung und geistigen Befreiung ähnelt. Menschen, die versuchen, den Weg in ein beyul mit Gewalt zu erzwingen, versagen oft oder erleiden sogar den Tod. Die Plätze der beyul entstehen aus einem tiefen Glauben, der traditionell großen Respekt vor der Natur und dem natürlichen Leben hat. Das Leben in einem beyul ist heilig und geschützt.

Guru Padmasambhava weissagte über beyul in Anwesenheit des tibetischen Königs Trisong Detsen und anderen im Kloster Samye: "In der Zukunft, wenn es Krieg, Streit und schwierige Umstände in der Welt gibt, sollten gute Leute und Dharma-Praktizierende zu den beyuls oder versteckten Täler reisen, die südlich des tibetischen Himalaya Gebirges gelegen der Zuflucht dienen."

Im Buddhismus sind das heilige Orte, um sich tief zurückzuziehen und eine unkontrollierte Flucht zu vermeiden. Die innewohnenden Eigenschaften von solchen Orten schwelgen von der Verbundenheit allen Lebens und vertiefen das Bewusstsein für den Geist und die Seele in verborgenen Regionen. Bei einem Besuch in einem beyul mit guter Motivation und entsprechendem Verdienst kann der Pilger lernen, die Welt anders zu sehen, wie sie häufig scheint, es folgen die Entwicklung und Stärkung seiner buddhistischen Tugenden von Weisheit und Mitgefühl. Innerhalb vom beyul sollten die Menschen ihr negatives Denken und ihre negativen Taten außen zurücklassen. Die Täler verkörpern Schutzgottheiten und Götter des Landes, die mit den geografischen Merkmalen wie Berge, Bäume, Felsen und Wasser-Quellen verbunden sind. Es ist Brauch, rituelle Gaben an diese Göttter zu opfern, um ihre zornigen Wesen zu besänftigen und mit den Menschen eine symbolischen Einheit einzugehen.

In Nepal und Tibet, um den Mount Everest, sind das Khenbalung, Solukhumbu, Rolwaling, Rongshar, Kyirong und Nubri heilige Täler. Die Sherpa Menschen entdeckten Solukhumbu, als sie Tibet verließen, um der religiösen Verfolgung im 15. und 16. Jahrhundert zu entkommen. Sie betraten das Tal, um eine Zuflucht zu suchen und es wurde ihnen eine neue Heimat. Buddhistische Klöster und heilige Berge haben viele spirituelle Reisende nach Solukhumbu gebracht. Traditionelle beyul gibt es in den Himalaya-Regionen von Nepal, Tibet, Sikkim, Bhutan, Indien, China und Pakistan.

Quelle: http://en.wikipedia.org

12.10.2011 - “Bitte gebietet der ’Entwicklung’ des Berges Kailash und des Manasarovar-Sees zu Profitzwecken Einhalt“
High Peaks Pure Earth übersetzte einen Aufruf der tibetischen Schriftstellerin, Dichterin und Bloggerin Woeser, der am 10. Juli auf ihrem Blog erschien.
Der dringende Appell bezieht sich auf die geplanten Entwicklungsvorhaben für die Förderung des Tourismus in der Region des Berges Kailash und des Sees Manasarovar in Westtibet.
Auch der amerikanische Tibetologe Elliot Sperling verfaßte kürzlich einen ähnlichen Appell (1).

Hier folgt Woesers Essay:
„Vor neun Jahren unternahm ich eine Pilgerfahrt zum Berg Kailash, wo ich die 50 km lange Runde um den heiligen Berg machte, was fast 20 Stunden in Anspruch nahm. Als die wunderbare Form des Kailash in der Ferne vor mir auftauchte, war es, als ob ich auf das Symbol des Buddhismus blickte, es glich der Mandala-Blume, so strahlend, hell und rein war es. Für die Nicht-Gläubigen ist der Kailash ein ganz normaler Berg. Aber heutzutage ist er für die profitgierigen Geschäftsleute ein Objekt mit dem Reiz des Neuen geworden, eine Attraktion, um Touristen anzulocken und viel Geld zu verdienen.

Kürzlich schrieben Freunde, die gerade vom Mount Kailash zurückgekehrt waren, auf der Sina Weibo MicroBlogging Seite, daß sie Baustellen am Berg gesehen hatten, um die Wege zu verbreitern und eine neue Straße zu bauen. Viel zu bald schon werden allerlei Fahrzeuge von Darchen aus bis zum Kloster Drirapuk fahren können, und einige wollen sogar die Aufstellung von Seilbahn-Pfeilern an einem Berghang gesehen haben.

So viel ich weiß, ist die ‚Tibet-Tourismus-Gesellschaft’ eine Tochtergesellschaft der in Beijing ansässigen Guofeng Gruppe. Sie wurden ’unter Vertrag genommen’, um den heiligen Berg Kailash sowie den See Manasarovar in Tourismus-Areale zu verwandeln. Im Internet entdeckte ich, daß die ’Tibet-Tourismus-Gesellschaft’ 2010 an die Börse ging und den heiligen Berg und den heiligen See nun benutzt, um Anteile zu verkaufen. Die Unternehmung wurde bekannt unter dem Namen ’Tibetisches Kailash-Manasarovar Tourismus-Entwicklungsprojekt’, sie beinhaltet die ‚Entwicklung des landschaftlich attraktiven Gebiets, den Bau von Hotels und Restaurants, die Anschaffung von umweltfreundlichen Fahrzeugen, Sauerstoffabriken und andere Einrichtungen’. Für die Zukunft planen sie, ein großes Eingangstor zu bauen, Aussichtsplattformen, Sightseeing-Fahrzeuge, und Straßen usw. Abgesehen von der Kommerzialisierung der heiligen religiösen Stätte wird der Bau von Sauerstoffabriken und anderer Komfort-Einrichtungen die Schadstoffemission erhöhen und die Umwelt belasten.

Dieses Jahr findet vom 31. Juli bis 11. August ein nicht-öffentliches Cross-Country Wettrennen am Berg Kailash statt. Organisiert wird es von der ’Beijing Gesellschaft für Extremsport und Outdoor-Abenteuer’. Auf deren Website stehen die Preise für eine Teilnahme – Unternehmen: 68.000 Yuan pro Team, nicht-kommerzielle private Gruppen: 56.000 Yuan pro Team, Individuen:
15.000 Yuan pro Person. Obwohl diese Aktion angeblich zu Wohltätigkeitszwecken gereichen soll, ist sie ein Zeichen, daß der lange Arm des Kommerzes schon angefangen hat, den Berg Kailash für den Profit auszuschlachten. Das ist nicht nur Spekulation, denn es gibt viele andere heilige Berge und Seen, die alle dasselbe Schicksal erleiden und auf dem Hackbrett der Geschäftemacherei zerteilt werden könnten.
Heute fallen der Berg Kailash und der See Manasarovar unter die Verwaltungseinheit des Bezirks Purang in der Präfektur Ngari in Westtibet.

Leute, die etwas von tibetischer und indischer Kultur verstehen, wissen, daß diese kein gewöhnlicher Berg und kein gewöhnlicher See sind. Alle vier Religionen – Buddhismus, Bön, Hinduismus und Jainismus – sind sich einig, daß sie von allen religiösen Stätten die wichtigsten ‚heiligen Orte’ sind (so soll es der Buddha gesagt haben). Traditionell galt nämlich die religiöse Anbetung am Berg Kailash und am Manasarovar-See als eine wesentliche Erfahrung im Leben. Wer den Berg und den See zu Fuß umrundet, setzt die Pilgertraditionen der Vergangenheit fort, denn nur durch den physischen Akt des Gehens und die ’Knochenarbeit’ kann man religiöse Läuterung erlangen.

Es ist völlig unnötig, dort Straßen zu bauen oder Touristenbusse herumfahren zu lassen. Diese ziehen nämlich nur eine gewisse Klasse von Leuten an. Um im Sinne der Kulturanthropologie zu argumentieren, handelt es sich hier um eine Art von ’Tourismus-Imperialismus’, der den heiligen Berg und den heiligen See entweihen und zerstören wird. Jemand kommentierte schon spöttisch: ’Eines Tages wird man die Leute singen hören: Wir sitzen in der Gondelbahn und umkreisen den heiligen Berg’.

Der Berg Kailash und der See Manasarovar bilden eine besonders ehrwürdige Gegend, und jeder Grashalm, jeder Baum, jeder Berg oder Wassertropfen werden von jenem buddhistischen Volk, das historisch gesehen schon immer die Natur und alle Lebewesen schützte, mit Ehrfurcht behandelt. Das wird reflektiert von dem Begriff einer ’kulturellen Umwelt’, in dem es einen Platz für die Überzeugungen und die Traditionen der Menschen gibt. Die Menschheit bekennt sich doch auch zu dem ’Naturerbe’ und dem ’Kulturerbe’, und diese Dinge sollten in Ehren gehalten und vor allem respektiert werden.

Wie wir alle wissen, wird das tibetische Hochland auch als der ’Dritte Pol der Erde’ bezeichnet, denn seine Berge und Flüsse sind von globaler ökologischer Bedeutung. Aber heutzutage ist Tibet ’offen für die Entwicklung’ geworden, es ist offen für alle Arten von Bergwerken, Staudämmen und Tourismusprojekten.
Doch diese Entwicklungsvorhaben werden der tibetischen Nation, ihrer Kultur und Lebensweise, den heiligen Bergen und Seen irreparable Schäden zufügen, was wiederum Folgen für die Ökologie der ganzen Welt haben wird.

Dieses Jahr am 4. Januar, als Seine Heiligkeit der Dalai Lama über Video mit chinesischen Intellektuellen konferierte, stellte der Anwalt Jian Tianyong fest, daß ’das Abschmelzen der Gletscher, die Abholzung und der Bergbau die Wasserläufe ungeheuer verschmutzen. Diese Probleme können nicht länger warten, eher schon politische Fragen. Was diese angeht, kann das tibetische Volk noch fünf oder zehn Jahre warten’. Seine Heiligkeit antwortete, daß ’seine größte Sorge die Wiederherstellung der schwer geschädigten Umwelt ist. Dies ist ein Riesenproblem, besonders, was die Zerstörung des tibetischen Plateaus betrifft, denn die Quellgebiete aller großen Flüsse Asiens sind bedroht, und damit wird das Leben von Milliarden Menschen von gefährdet’.

Heutzutage wird Tibet geplündert und ausgebeutet, und das alles im Namen seiner ’Entwicklung’. Wie Wang Lixiong in dem Buch ’Himmelsbestattung: Das Schicksal Tibets’ sagt: ’Tibet gleicht einer Person, die ihre ganze Bewegungsfähigkeit eingebüßt hat und auf dem schneebedeckten Dach der Welt liegt. Aus allen Richtungen stoßen Geier und Adler auf sie herab, reißen ihren Leib in Stücke, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen — sei es wegen der Souveränität, um die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen, um eine bestimmte Ideologie zu demonstrieren oder um der internationalen Diplomatie willen. Da gibt es auch noch die gierigen und unersättlichen Geschäftsleute, die Wilderer und Jäger wilder Tiere, die ihr Vergnügen suchenden Touristen und die der modernen Zivilisation überdrüssigen Westler – all diese Leute strömen nach Tibet, um sich von ihm zu nehmen, was sie brauchen. Im Laufe seiner ganzen Geschichte wurde Tibet niemals so manipuliert, bis zu einem solchen Grade von externen Kräften ausgenutzt, wie es jetzt geschieht. Tibet war niemals so hilflos, so eingeschränkt und unfähig für sich selbst zu handeln’.

Seine Heiligkeit der Dalai Lama plant, bald Amerika zu besuchen (2) und dort mit Hunderten von chinesischen Gelehrten zusammenzutreffen, um über die Zukunft Chinas das Schicksal Tibets und andere Themen zu reden. Diese Diskussionen sind von hohem theoretischem Wert, aber im Augenblick dringlicher ist die Tatsache, daß Tibet derzeit verschlungen und um des Profits willen zerrissen wird. Wenn wir diese Ausbeutung nicht aufhalten können und warten wollen, bis eine chinesische Demokratie dieses Problem löst, wird Tibet schon tot und untergegangen sein. Wir sollten daher unsere Augen öffnen und den gierigen Handlungen der Geschäftsleute Einhalt gebieten, wir sollten die ganze Welt über die Zerstörung der Umwelt, der kulturellen Traditionen und der Lebensweise in Tibet informieren.

Aus diesem Grund plädiere ich für Demokratie und Gerechtigkeit. Ich appelliere an die Leute in Tibet alles zu tun, was in ihrer Kraft steht, um ihren heiligen Berg Kailash und ihren Manasarovar-See zu beschützen und die Thematik der tibetischen Kultur und Lebensweise ins allgemeine Bewußtsein zu rücken.“
Woeser, 3. Juli 2011, Beijing

Aus Blogs von der Seite Sina Weibo:
@GanRenMani:
„Das ist einer der Pfade um den heiligen Berg Kailash; die Straße, die zu dem Tempel führt, wird derzeit zu einem Highway ausgebaut. Der Bau an dieser Straße hat schon begonnen, aber die größte Tragödie ist, daß es sogar Pläne gibt, eine Gondelbahn zum Dolma La zu bauen. Eines Tages wird man die Leute singen hören: ‚Wir sitzen in der Gondelbahn und kreisen um den heiligen Berg’“.

@WorldWellbeing:
„Ich nahm dieses Bild am 15. Juni beim Saga Dawa Fest auf. Die temporären Unterkünfte links sind für das Bauprojekt, ich hoffe, sie wollen nur die Trasse erweitern, und nicht mehr….
Auf der linken Seite des Bildes ist ein Bagger, ich hoffe, er ist nur da, um den Boden zu ebnen. Ich nahm das Bild am 16. Juni auf, nachdem wir von Drirapuk Gompa aus starteten.
Es ist klar, nachdem die Trasse erweitert sein wird, werden alle möglichen Arten von Fahrzeugen von Darchen direkt bis zum Drirapuk Kloster fahren können. Es gibt Online bereits viel Reklame für die Kailash-Manasarovar-Touristen Region, dort wird angepriesen, daß der Berg ein Eingangstor bekomme, Aussichtsplattformen, umweltfreundliche Vehikel, Hotels… und entlang der aufwärtsführenden Pfade sah man bereits, wie Pfeiler für eine Seilbahn aufgestellt werden.“

(1) „Kailash, an Appeal“, 14. Juli 2011, http://www.rangzen.net/2011/07/14/kailash-an-appeal

(2) Hier bezieht sich Woeser auf das Treffen des Dalai Lama mit chinesischen Gelehrten in den USA. Am 11. Juli sprach er in Washington im Rahmen der Kalachakra Belehrungen auf einer Konferenz über ein „Demokratisches China und die Zukunft Tibets“.

29.12.2010 - China bezahlt Nepal für die Festnahme tibetischer Flüchtlinge
China setzt die nepalesische Regierung auf vielfältige Weise unter Druck, gegen Peking gerichtete Proteste der Tibeter auf ihrem Staatsgebiet zu unterbinden. Wie aus einer geheimen, von Wikileaks veröffentlichten US-Depeche hervorgeht, setzt China nun auch seine finanzielle Stärke ein, um die nepalesische Polizei dafür zu bezahlen, dass sie Angehörige der Exilgemeinde festnimmt.

In den von der Whistle-Blower-Website veröffentlichten Botschaften spricht eine unbenannte Quelle der US-Botschaft in New Delhi immer wieder davon, dass „die chinesische Regierung die Streitkräfte Nepals belohne, indem sie Grenzsoldaten finanzielle Anreize biete, auf der Flucht aus China befindliche Tibeter festzunehmen und auszuliefern. Gemäß einer Depeche vom 22. Februar 2010 wiederholte XXX diese Vermutung gegenüber dem Botschafts-Angehörigen (political officer) während einer XXX-Sitzung in Delhi: „Die chinesische Regierung belohnt nepalesische Soldaten, indem sie denjenigen, die ihr Tibeter ausliefern, Geldgeschenke gibt“.

Die dem US-State Department unter dem Titel „Tagebuch Delhi“ von der US-Botschaft gesandte Notiz, die als vertraulich eingestuft wurde, enthält auch eine Aussage über den tibetischen Flüchtlingsstrom, welche die Quelle dem Botschafts-Angehörigen am 4. Februar gemacht hatte.

Die Zahl der indischen Boden betretenden Tibeter ist stetig zurückgegangen, seitdem Peking von Kathmandu verlangte, die Patrouillen nepalesischer Grenztruppen zu verstärken, um die Tibeter daran zu hindern, nach Nepal zu kommen, wie aus der Depesche, die auch von myrepublica online, der Website der nepalesischen Tageszeitung Republica, veröffentlicht wurde, hervorgeht. Darin heißt es, die Zahl der in Indien eintreffenden Tibeter sei „seit dem Volksaufstand von 2008 merklich zurückgegangen“.

In Nepal leben etwa 20.000 Exiltibeter, und seit den Unruhen 2008 in Lhasa gab es in der Hauptstadt mehrere anti-chinesische Demonstrationen. Nepal stand unter dem Druck westlicher Regierungen, diese Proteste zu erlauben, und gleichzeitig unter dem Druck Chinas, sie aufzulösen. Peking hat Nepal wiederholt aufgefordert, die tibetischen Flüchtlinge auf seinem Territorium besser zu kontrollieren und den Protesten Einhalt zu gebieten.

Diese Protestaktionen brachten die Regierung Nepals, die solide Beziehungen zu China anstrebt, in Verlegenheit. Nepal bekennt sich zu der „Ein-China-Politik“, die Tibet als einen integralen Teil Chinas betrachtet. Nepal hat wiederholt seinem mächtigen Nachbarn im Norden versichert, dass es nicht gestatten werde, dass auf seinem Territorium gegen China gerichtete Aktionen stattfinden. Nepal hat die Kontrollen verstärkt und die Tibeter davor gewarnt, anti-chinesische Proteste zu organisieren.

Quelle: Wikileaks, das über 250.000 amerikanische diplomatische Depeschen veröffentlichte, hat die Namen der als Quelle genannten Personen entfernt.

30.10.2010 - Lohnerhöhungen und Preissteigerungen in Nepal
Kürzlich sind die Löhne und Gehälter der Träger und Mitarbeiter der Trekking-Agenturen nach einer Vereinbarung zwischen der Gewerkschaft und der Asscociation der Trekking-Agenturen zum wiederholten Male erhöht worden. Jetzt müssen die Agenturen den Trägern und Mitarbeitern laut neuem Tarif ein fast doppelt so hohes Gehalt als vorher bezahlen.
Im Herbst 2010 bekommt ein Träger mindestens 750 NP Rupees als normalen Tageslohn.
Ein Mule-Treiber bekommt mit 5 Maultieren 3500 NP Rupees pro Tag.
Auch die Verbraucherpreise in Nepal sind im letzten Jahr sehr stark angestiegen. Z.B. hat sich der Preis für Nudeln und für Kerosin in diesem Jahr mehr als verdoppelt.

27.10.2010 - Nepal verdoppelt 2011 alle Eintrittspreise in Kathmandu
Nepals Parlament plant 2011 alle Eintrittspreise für die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt zu verdoppeln,
Bhaktapur kostet dann statt bisher 750 - 1500 NP Rupees und Pashupatinath dann statt 500 - 1000 NP Rupees.

08.12.2009 - Flughafengebühr entfällt  
Die Flughafengebühr bei Ausreise aus Nepal wurde kürzlich nach der Einführung von E-Tickets abgeschafft.
Heute sind fast alle Flugtickets E-Tickets und sie enthalten bereits die Ausreisesteuer im Flugpreis.